„Flo weiß, was er bei uns hat. Er spielt mit Gladbach auf höchstem Niveau in der Champions League“, sagte Eberl in einem Interview bei „sport1.de“. Der Manager des Bundesligisten räumte grundsätzlich ein, dass Spieler der Borussia irgendwann das Potenzial haben, zu den größten Vereinen zu gehen und verwies auf Beispiele wie Granit Xhaka (2016 zum FC Arsenal) oder Mahmoud Dahoud (2017 zu Borussia Dortmund). „Wir haben diese und andere Abgänge aber immer gut abgefangen“, meinte Eberl.
Der 23 Jahre alte Neuhaus steht bei der Borussia noch bis 2024 unter Vertrag und hatte zuletzt auch in seinem zweiten Länderspiel in der deutschen Nationalelf gegen Tschechien (1:0) eine gute Leistung gezeigt. Prompt wurde er bereits mit Rekordmeister FC Bayern in Verbindung gebracht. Von den Qualitäten des Mittelfeldspielers ist Eberl rundum überzeugt: „Florian ist ein total klarer und bodenständiger Junge. Das sieht man nicht nur neben, sondern auch auf dem Platz. Sein Spiel ist durchdacht und klar strukturiert. Er hat herausragende Fähigkeiten als Fußballer und das in der Vergangenheit bei uns eindrucksvoll gezeigt.“
Dass bei der Borussia ausgebildete Spieler wie Neuhaus Begehrlichkeiten bei anderen Clubs wecken können, bezeichnet Eberl als mühsam. „Ich frage mich manchmal: Was wollen wir? Wir alle wünschen uns auf der einen Seite einen Wettbewerb, in dem auch mal andere Vereine Meister werden können. Aber auf der anderen Seite werden diese Spieler dann wieder zu diesem Verein geschrieben“, sagte der Sportdirektor. dpa