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Preußen Münster schlägt nach RWE-Pleite zurück

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Preußen Münster
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Vor 1.997 Zuschauern besiegte der SC Preußen Münster den SC Wiedenbrück mit 2:1 (2:1). Trotz Überzahl in der zweiten Hälfte taten sich die Adlerträger schwer gegen den Aufsteiger aus Ostwestfalen.

"Wir hatten unsere Schwierigkeiten", gab Sascha Hildmann nach der Partie offen zu. Preußen Münster gewann zwar mit 2:1 gegen den SC Wiedenbrück, doch ein wirklich souveräner Heimsieg war das nicht.

Zu Beginn hatte Wiedenbrück mehr vom Spiel. Münsters Julian Schauerte profitierte schließlich nach 22 Minuten von einem Abstimmungsfehler in der Wiedenbrücker Defensive und schob zum 1:0 ein. Das zweite Tor folgte nur wenige Augenblicke später. Joshua Holtby schlenzte den Ball aus der Distanz ins lange Eck (26.). "Das 1:0 und 2:0 haben uns gut getan, aber auch nicht so, dass wir das Spiel kontrolliert haben. Da müssen wir noch dran ansetzen", befand Schauerte.

Wiedenbrück bleibt nach Roter Karte gefährlich

Neue Hoffnung keimte bei den Gästen nach dem Anschluss von Viktor Maier auf (42.). Zur Pause gab es also ein 2:1 - ein gefährliches Ergebnis für die Hausherren. Das wusste auch Hildmann. "Ich würde mir wünschen, dass wir etwas souveräner sind, dass wir das mit weniger Stress und sachlicher herunterspielen", sagte der 48-Jährige. So versuchte der SC Preußen nach dem Seitenwechsel, schnell das dritte Tor nachzulegen. Vergeblich.

Stattdessen blieb Wiedenbrück gefährlich. Auch in Unterzahl, in der 70. Minute sah Maier die Rote Karte, war der Gast keinesfalls chancenlos. "Ich bin schon etwas angefressen und enttäuscht", bilanzierte SCW-Trainer Daniel Brinkmann deshalb, "weil ich finde, dass wir über 90 Minuten ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht haben."

Erst in der Schlussphase nutzte Hildmanns Mannschaft die Überzahl besser aus. Alleine der frisch eingewechselte Joel Grodowski scheiterte mehrmals am starken Marcel Hölscher. Am Ende blieb es bei dem knappen 2:1 im Preußenstadion.

Dort waren erstmals seit März - damals schlug Münster Hansa Rostock im Drittliga-Abstiegskampf mit 1:0 - mehr als 1.000 Zuschauer vor Ort. Umso mehr freute sich Hildmann über den Heimsieg: "Diese drei Punkte tun uns sehr gut. Gerade nach der unglücklichen Pleite in Essen sind wir froh, dass wir zuhause vor den Zuschauern drei Punkte geholt haben."

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