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Die SG Wattenscheid 09 musste am achten Oberliga-Spieltag die erste Niederlage nach zuvor vier Siegen in Folge hinnehmen. Ging die Mannschaft um Cheftrainer Christian Britscho zuletzt noch stets als Sieger vom Platz, gingen die Nullneuner zu Gast beim ASC 09 Dortmund trotz einer starken zweiten Halbzeit leer aus - 2:3 (0:2) hieß es am Ende aus Sicht des Klubs von der Lohrheide.
„Es war ein sehr intensives und temporeiches Spiel“, blickte Wattenscheids Cheftrainer Christian Britscho nach dem Schlusspfiff auf das Duell zurück. Mit seinen Schützlingen geriet der 50-Jährige bereits in der Anfangsphase in Rückstand: Maximilian Podehl (10.) und ASC-Kapitän Kevin Brümmer (15.) brachten die Dortmunder Hausherren früh in Front. „Ab der 26 Minute war ich mit dem Spiel zufrieden“, warf Britscho abermals den Blick zurück. „Bis dahin haben wir – bis auf, dass wir nach vorne keinen Zugriff hatten – hinten sehr sorglos Fußball gespielt. Dann hat der Gegner natürlich eine wahnsinnige Qualität, um diese Sorglosigkeit zweimal gut auszunutzen“, so der SGW-Coach weiter.
Jakubowski stürmt – und trifft zu spät
Hatte seine Elf gegen zu Beginn stark aufspielende Dortmunder noch das Nachsehen, waren die Schwarz-Weißen nach dem Seitenwechsel drauf und dran, das Ruder doch noch einmal rumzureißen. „In der zweiten Halbzeit haben wir Druck gemacht und den Anschlusstreffer erzielt. Dann ging das Spiel hin und her“, analysierte Britscho den Anschlusstreffer, für den Sebastian Kleine nach einer gespielten Stunde sorgte.
Den starken Watttenscheider Bemühungen um den Ausgleich, bei dem der gelernte Verteidiger Norman Jabubowski zeitweise als Stoßstürmer auftrat, schob Dortmunds Daniel Schaffer drei Minuten vor dem Ende jedoch einen Riegel vor. Jakubowskis 2:3-Schlusspunkt folgte zwar nur wenige Minuten später (90.), letztlich allerdings zu spät. SG-Coach Britscho blieb dennoch gelassen: „Wir sind jetzt vier Wochen lang auf einer guten Welle geritten“, lobte er den Wattenscheider Erfolgslauf, der beim ASC vorerst sein Ende fand.
