Es liefen bereits die Schlussminuten im Stadion am Zoo, als Gianluca Marzullo einen Wuppertaler Konter vollendete und somit den Sieg gegen Rot-Weiß Oberhausen final sicherte. Auf der Haupttribüne feierten die 564 Fans ihre Mannschaft. Der Wuppertaler SV beendete damit die Negativserie von fünf Partien in Folge ohne Sieg. Marzullo war die Freude nach Spielende anzumerken. Der Stürmer sprach mit RevierSport über das Verletzungspech und das Stürmerduell mit Neuzugang Marco Königs.
„Ich bin Stürmer und möchte Tore schießen“, sagte Marzullo lachend. Drei hat er bereits auf dem Konto – ebenso viele wie Sturmpartner und Neuzugang Marco Königs. Mit jeweils einem Treffer hatten beide ihren Anteil daran, dass der WSV gegen Rot-Weiß Oberhausen den Platz als Sieger verließ. Trotzdem stellte sich der Wuppertaler Leistungsträger in den Hintergrund. „Wir müssen als Mannschaft funktionieren. Bei so einem Spiel, in dem es für beide Teams um viel geht, ist es am Ende egal, wer das Tor macht“, befand er.
Marzullo: „Man hat gesehen, wie viel Qualität wir im Kader haben“
Marzullo stand bislang in allen sieben Regionalliga-Spielen in dieser Saison auf dem Rasen – im Gegensatz zu anderen Mannschaftskameraden. Seit Beginn der Spielzeit begleiten Verletzungen den WSV. Dennoch ist sich Marzullo sicher: „Man hat gesehen, wie viel Qualität wir im Kader haben. Die Mischung stimmt. Das konnten wir in vielen Begegnungen schon zeigen. Wir haben sehr viel Erfahrung in der Truppe aber auch viele junge Spieler dabei, die hungrig sind.“
Das Problem: Erfahrene Akteure, wie beispielsweise Marco Königs, Jonas Erwig-Drüppel oder Kevin Pires-Rodrigues kamen teils ohne, bzw. nur mit sehr wenig Vorbereitung ins Bergische Land. Dementsprechend selten spielten sie über die volle Distanz. Trainer Alexander Voigt sieht eben jene Spieler aber auf einem guten Weg. „Langsam aber sicher kommen wir in einem Bereich, dass uns die Jungs körperlich weiterhelfen – das ist mir wichtig“, meinte er. Voigt sieht also Licht am Ende des Tunnels – auch in Sachen Rückkehrern: „Dass die angeschlagenen, wie beispielsweise Kevin Pytlik langsam zurückkommen, ist für mich als Trainer wunderbar.“
Voigt und Marzullo waren sich allerdings in einer Sache einig: Nun muss der WSV seine Qualitäten auch an den folgenden Spieltagen konstanter auf den Rasen bringen.
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