Obwohl der Regionalliga-West-Vertreter Wuppertaler SV ein Hygienekonzept vorgelegt hat und zum Ligastart wohl mindestens 300 Zuschauer im Stadion am Zoo begrüßen kann, wollen die Ultras ihren Verein nicht lautstark unterstützen. Grund dafür seien die behördlich angeordneten Corona-Maßnahmen, wie die Gruppe in einer Stellungnahme erklärte. Die könnten sie nicht mit der im Stadion ausgelebten Fankultur vereinen.
Dabei kritisierten sie jedoch nicht die Vorkehrungen als Ganzes, im Gegenteil. "Damit keine Missverständnisse entstehen, wir halten die Maßnahmen für absolut richtig, gerade im Hinblick darauf, dass die Corona Fallzahlen momentan wieder deutlich steigen", so die Ultras.
Maßnahmen wie die Sperrung der Stehplätze, Abstandsregelungen, personalisierte Tickets, kein Gästekontingent und Obergrenzen für Zuschauerzahlen würden das Ausleben ihrer Fankultur für sie jedoch unmöglich machen. "Die (...) aufgezählten Maßnahmen dienen zur Zeit als Mittel zum Zweck, werden von uns aber darüber hinaus niemals akzeptiert oder toleriert werden können", begründen die Ultras Wuppertal.
Ultras wollen nicht zum Boykott animieren
Gleichzeitig animieren sie darüber hinaus die WSV-Fans, die Stellungnahme nicht als Boykottaufruf zu verstehen. Sie sei lediglich eine Auskunft darüber, warum die Wuppertaler Ultras "unter den momentanen Umständen nicht als Gruppe im Stadion auftreten werden". Das beziehe sich zunächst auf die Heimspiele gegen den Aufsteiger Rot Weiss Ahlen (Samstag, 5. September), Rot-Weiß Oberhausen (Samstag, 3. Oktober) und Alemannia Aachen (Samstag, 7. November).
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