Linksverteidiger Lennart Czyborra hat trotz seiner erst 21 Jahre schon bei acht verschiedenen Vereinen gespielt. Darunter findet sich auch der Bundesligist FC Schalke 04, für den er von 2016 bis 2018 in der Jugendabteilung auflief. Wie er nun im FUMS-Podcast "SERIEAMORE" erzählte, war vor seinem Winterwechsel zu Atalanta Bergamo auch eine Rückkehr zu den Knappen im Gespräch.
"Ich hatte vor allem mit Mike Büskens Kontakt, der auf Schalke für die Leihspieler und jene, für die der Klub so eine Rückkaufoption hat, zuständig ist. Da fand ein regelmäßiger Austausch statt", sagte der Linksverteidiger, der zu dieser Zeit für den niederländischen Erstligisten Heracles Almelo spielte. Bei den Schwarz-Weißen kam er auf 45 Einsätze.
"Dann hat Atalanta angeklopft und wir und sie haben darüber mit Schalke gesprochen. Schalke wiederum ist zu dem Entschluss gekommen, dass sie mich vorerst nicht zurückholen wollen, weil sie auf der Position gut besetzt sind. Dann war es nur noch eine Frage des Geldes wegen der Rückkaufoption", erzählte Czyborra weiter. Schließlich schloss er sich im Januar 2020 dem italienischen Erstligisten an und traf dort auf den deutschen Shootingstar Robin Gosens, der ebenfalls auf der Linksverteidigerposition spielt.
Bei Schalke: Czyborra sah keine Chance auf Profi-Einsätze
Die Schalker habe er wegen der fehlenden Perspektive im Profibereich verlassen, wie er weiter sagte. "Ich war damals auf Schalke noch in der U19, habe aber bei den Profis trainiert und war im Trainingslager in Spanien mit dabei. Danach hat sich aber relativ schnell gezeigt, dass Schalke auf meiner Position mit Bastian Oczipka, Hamza Mendyl und damals auch noch Rahman Baba sehr gut besetzt war. Ich wäre da die Nummer vier, vielleicht Nummer drei gewesen. Für mich war es aber wichtig, im Seniorenbereich Fuß zu fassen."
In Bergamo bisher kaum gespielt
Bei Atalanta Bergamo ist ihm das bisher allerdings noch nicht komplett gelungen. Der 21-Jährige kam bisher nur zu einem Kurzeinsatz, was für ihn aber nicht weiter schlimm ist. "Natürlich wusste ich, als ich hierher kam, dass ich erstmal nicht viel spielen werde. Mir wurde gesagt, dass ich langsam aufgebaut werde. Jetzt habe ich ein Spiel gemacht, aber das Team ist sehr gut eingespielt und spielt eine brutal gute Saison", sagte Lennart Czyborra über seinen neuen Verein, der die Serie A mit 98 geschossenen Toren als Tabellendritter abschloss und auch noch das Champions-League-Viertelfinale gegen den französischen Meister Paris Saint-Germain (12.08., 21 Uhr) vor der Brust hat.
"Am Ende des Tages hätte ich mir – ich bin ja Fußballer – sicher gewünscht, häufiger auf dem Platz zu stehen. Aber jetzt ist die Saison fast vorbei und man kann es nicht ändern."
Zitate via "transfermarkt.de"
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