Große Sprünge konnte der Fußball-Drittligist MSV Duisburg schon vor der abgelaufenen Spielzeit nicht machen. Das gilt auch für die kommende Serie. Denn die Meidericher werden ihren Etat etwas runterfahren müssen, das vermeldet die WAZ.
Ingo Wald betont gegenüber der WAZ: „Es ist uns gelungen, einen Etat aufzustellen, der nur leicht unter dem Niveau des Vorjahres liegt." Das lag bei etwa 4,5 Millionen Euro für die erste Mannschaft. Klar ist: Mit dieser Summe spielt man bei den Finanzen nicht ganz oben mit in der 3. Liga. Zumal mit dem SV Wehen und Dynamo Dresden zwei Vereine abgestiegen sind, die sofort wieder aufsteigen wollen. Dresden hat bereits mit mehreren Zugängen auf sich aufmerksam gemacht, zuletzt kam Philipp Hosiner aus Chemnitz, der in der abgelaufenen Drittliga-Spielzeit 18 Treffer erzielen konnte.
Daher geht der MSV ganz sicher nicht als Favorit in die Runde, das war aber auch vor der abgeschlossenen Saison nicht der Fall. Daher wird die Ausgangslage ähnlich sein. Der MSV muss kreativ werden, zumal der Abgang von Yassin Ben Balla droht. Der kam aus Oberhausen und überzeugte auf Anhieb. Jetzt ist sein Vertrag aufgrund des verpassten Aufstiegs ausgelaufen und es scheint unrealistisch, den Mittelfeldmann halten zu können. Höherklassige Angebote sollen vorliegen.
Bedeutet: Der MSV muss in der Innenverteidigung und im Mittelfeld nachlegen. Bisher gab es nur Abgänge, wobei der Transfermarkt aufgrund der Corona-Krise nur sehr schleppend in Gang kommt. Mit Blick auf die neue Saison und die Probleme, die man hat, wenn man längerfristig in der 3. Liga spielt, erklärt er in der WAZ: "Das Problem ist aber, dass je länger wir in der 3. Liga spielen, der Weg nach oben immer schwieriger werden würde, weil wir den Etat Jahr für Jahr anpassen müssten.“
[url=/fussball/3liga-2021-mannschaften-220090041-msv-duisburg.html]Alle News zum MSV Duisburg[/url]