Da die Partie Zwickau gegen Unterhaching noch nicht vorbei war, stand nach Abpfiff noch nicht genau fest, ob sich das abgeschlagene Drittligaschlusslicht aus Jena noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen kann. Am Ende holte Zwickau einen Zähler, womit der Rückstand auf Platz 16 auf 18 Zähler angewachsen ist. Damit ist der FCC sechs Spieltage vor Schluss nicht mehr zu retten.
„Es ist natürlich sehr schade. Ich hoffe, dass sie schnell wieder zurückkommen“, sagte Uerdingens Innenverteidiger Assani Lukimya im Gespräch mit Magenta Sport. Der 34-Jährige war vor seiner Bundesligazeit in Düsseldorf und Bremen von 2009 bis 2010 selbst für ein Jahr in Jena aktiv. Nichtsdestotrotz hätte wohl auch Lukimya gerne einen Dreier mit nach Krefeld genommen, um die minimale Aufstiegschance mit dem KFC weiterhin zu wahren.
Lukimya bleibt optimistisch
„Solange es rechnerisch möglich ist, ist es unsere Pflicht daran zu glauben und weiter Gas zu geben. Die Liga ist so eng wie nie. Die ersten zwölf Teams haben noch eine Chance“, sagte der 34-Jährige. Anders als sein Trainer Stefan Krämer, der den Aufstieg schon nach der 1:3-Pleite unter der Woche gegen 1860 München abgehakt hatte, gibt sich Uerdingens Vize-Kapitän weiter optimistisch.
„Wir haben 25 Minuten gar nicht so verkehrt gespielt. Am Ende haben wir die Geduld verloren und mussten mit dem Punkt leben“, bilanzierte Lukimya. Um aber wirklich noch ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitzureden, wären drei Punkte in Jena sicherlich Pflicht gewesen. Am Mittwoch (20.30 Uhr) haben die Uerdinger den MSV Duisburg in der Merkur Spiel-Arena zu Gast. Ohne einen einzigen fitten Stürmer wird die Aufgabe gegen den Spitzenreiter jedoch alles andere als leicht.