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18:30 |
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Keine Frage: Die jüngste Serie hat für eine Menge Selbstbewusstsein gesorgt. Seit acht Spielen hat Fußball-Zweitligist VfL Bochum nicht mehr verloren. In drei der fünf Partien nach dem Re-Start behielt die Mannschaft von Trainer Thomas Reis die Oberhand. Aus dem akut abstiegsbedrohten Team ist innerhalb weniger Wochen ein Anwärter auf die vorderen Tabellenplätze geworden. „Der fünfte Platz ist erreichbar“, sagt etwa Kapitän Anthony Losilla.
Was sich für den VfL - derzeit Achter - anhören mag wie der Kampf um die berüchtigte Goldene Ananas, hat einen wichtigen Hintergrund. Denn unter anderem abhängig von der Platzierung in dieser Saison ist das auszuschüttende TV-Geld in der kommenden Spielzeit. Hans-Peter Villis, der Vorstandsvorsitzende des Vereins, sagte dieser Redaktion dazu: „Auch wenn der VfL Bochum ein Traditionsverein ist: wir müssen ihn wirtschaftlich professionell führen.“
VfL-Profi Pantovic: Zuerst den Klassenerhalt sichern
Freilich: Die Höhe des Millionenbetrages richtet sich noch nach anderen Faktoren. Die Absteiger aus der Bundesliga spielen dabei schließlich auch eine Rolle. Doch der VfL kann in den letzten vier Partien dieser besonderen Saison zumindest die eigenen Hausaufgaben machen. „Vier Punkte Rückstand auf Darmstadt 98 sind nicht so viel, vor allem bei dem Lauf, den wir gerade haben“, ermutigt Kapitän Losilla.
Der Franzose, der vor allem seit dem Re-Start eine hervorragende Rolle auf dem Platz spielt, sieht in einem möglichen niedrigen einstelligen Tabellenplatz eine Belohnung für die Leistungssteigerung des Teams: „Wir wissen, wo wir herkommen und was für eine Saison wir gespielt haben. Vor allem die Hinrunde war sehr schwierig von uns. Dann haben wir aber richtig reagiert.“
Milos Pantovic, der aufgrund einiger Ausfälle in der Offensive eine immer wichtigere Rolle spielt, fügt aufgrund des Saisonverlaufs mahnend hinzu: „Wir brauchen erst einmal nicht auf die Tabelle zu schauen und uns zu überlegen, was noch möglich ist. Das primäre Ziel ist der Klassenerhalt. Dem sind wir ganz, ganz nahe. Wenn wir den geschafft haben, können wir über andere Ziele sprechen.“ dh/gp
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