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BVB-Gegner FC Málaga
Schaulaufen mit nettem Nebeneffekt

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BVB-Gegner Málaga: Schaulaufen mit nettem Nebeneffekt
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Der FC Málaga macht finanziell aktuell nicht die angenehmste Phase seiner Vereinsgeschichte durch. Auf dem Platz sind diese Sorgen aber offenbar kein Problem.

Im ersten Moment fällt einem der Begriff „Trotz“ ein, um die Champions-League-Auftritte des finanziell schwer angeschlagenen FC Málaga zu bewerten. Doch es ist wohl nicht nur die demonstrative Aufsässigkeit gegen den Beschluss der UEFA, den Klub wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay für ein Jahr aus den Europapokal-Wettbewerben auszuschließen, der die Andalusier zu Höchstleistungen anspornt. „Einige Spieler wollen sich offenbar vor allem auf der internationalen Bühne für andere Vereine empfehlen“, vermutet Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc. „Das macht sie besonders gefährlich.“

Talente machen sich begehrt

Tatsächlich befinden sich im Kader des FC Málaga, dessen Durchschnittsalter mit über 28 Jahren wahrlich nicht sehr jugendlich wirkt, eine Reihe hoffnungsvoller Talente, die durch ihr hochmotiviertes Schaulaufen dem Verein aus der Misere helfen und – welch netter Nebeneffekt – sich gleichzeitig in den Fokus europäischer Topklubs gespielt haben.

An erster Stelle ist dabei ohne Frage Isco zu nennen. Der 20-Jährige gilt als eines der größten Talente in Spanien und begeistert mit ebenso tempo- wie trickreichem Spiel. Einen Wechsel zur neuen Saison schloss der begehrte Offensivmann jüngst in einem Interview mit der Zeitung „El Pais“ nicht aus. „Wir werden sehen, was als nächstes passiert“, erklärte er. Doch auch der defensive Mittelfeldspieler Ignacio Camacho oder der vom FC Chelsea ausgeliehene Lucas Piazón wecken Begehrlichkeiten.

"Wir haben unsere Pflichten erfüllt"

Die Kehrseite der Medaille ist dabei offensichtlich: Bleibt die Europapokal-Sperre bestehen, fehlt dem Klub Geld und ein gewichtiges Argument, um diese Spieler über den Sommer hinaus zu halten. Doch seit einigen Tagen machen sich die „Boquerones“ wieder berechtigte Hoffnung, dass ihr Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen die Sperre von Erfolg gekrönt sein könnte. Auf seiner Internetseite teilte der Verein mit, dass sämtliche Zahlungen an Vereine, Mitarbeiter und das Finanzamt, die noch ausstanden, nun beglichen worden seien. „Wir haben nunmehr unsere Pflichten erfüllt und werden das auch beweisen“, heißt es auf der Homepage weiter. Die Anhörung vor dem CAS in Lausanne findet am 14. Mai statt, mit einer Entscheidug wird im Juni gerechnet.

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