Bei den Sachsen gehörte der Verteidiger an den ersten sieben Spieltagen sechsmal der Startformation an, nachdem er beim Gastspiel der Auer im Stadion am Zoo auch durchaus überzeugte, fand er in den letzten beiden Partien aber keinen Platz mehr in der Elf von Rico Schmitt. Erklären kann sich der 28-Jährige dies freilich nicht. "Nach den Gründen müssen Sie den Trainer fragen", so seine lapidare Antwort.
Hochstimmung herrscht auch im Auer Umfeld derzeit nicht, schließlich starteten die Violetten mit drei Siegen, drei Unentschieden und drei Niederlagen nur mäßig in die Saison. "Mehr Durchschnitt geht nicht", befindet auch Schaffrath, der aber durchaus an das Potenzial im Kader glaubt: "Wir haben eine gute Mischung. Für uns sollte ein einstelliger Tabellenplatz auf jeden Fall machbar sein. Mit den unteren Regionen wollen und werden wir nichts zu tun haben."
In eben jenen findet sich zur Zeit aber Schaffraths Ex-Klub aus Wuppertal wieder. Auch für den Defensivmann eine traurige Entwicklung. "Es ist schon bedenklich, was da abläuft", stimmt er zu und fügt an: "Es wäre wirklich schade, wenn der WSV das nicht auf die Reihe bekommen würde. Schließlich habe ich mich dort immer wohl gefühlt und als ich mit Aue vor einigen Wochen im Stadion am Zoo gespielt habe, war es fast so, wie nach Hause zu kommen."
Trotz der aktuellen Negativserie der Rot-Blauen glaubt Schaffrath aber daran, dass sich die Wuppertaler aus dem Tabellenkeller befreien können. "Schließlich haben sie in Uwe Fuchs einen Trainer, der mit solchen Situationen umgehen kann. Außerdem steckt im Kader sehr viel Potenzial." Und sein Tipp für die Partie der Wuppertaler bei Borussia Dortmund II? "Aus alter Verbundenheit tippe ich auf ein 3:1 für den WSV."
Und so tippt Sven Schaffrath die übrigen Spiele des 10. Spieltags der 3. Liga: