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Die U23 von Borussia Dortmund machte am Montagabend mit einem Punktgewinn bei Erzgebirge Aue (3:3) den Klassenerhalt vorzeitig perfekt. Einen großen Anteil am erreichten Ziel hatte Justin Njinmah.
Der 22 Jahre alte Stürmer gehört in diesem Kalenderjahr zu den stärksten Offensivspielern der 3. Liga. Er erzielte zehn Tore und drei Vorlagen, nachdem er in der Hinserie nur zweimal getroffen hatte. Mit seinen 17 Torbeteiligung ist er der beste Scorer der U23.
Und dennoch deutet vieles daraufhin, dass Njinmah in der kommenden Saison nicht mehr für den BVB spielt, sondern im Sommer zu seinem Stammklub Werder Bremen zurückkehren wird, von dem er vor eineinhalb Jahren leihweise ins Ruhrgebiet wechselte.
Denn die Borussen haben darauf verzichtet, die bis zum 15. Mai gültige Kaufoption für den flinken Angreifer zu ziehen. Das bestätigte Bremens Leiter Profifußball Clemens Fritz dem Portal "Deichstube". Man sei mit der Entwicklung Njinmahs sehr zufrieden, wird Fritz dort zitiert. "Er ist bei uns fest für die neue Saison eingeplant."
Bremen-Trainer Ole Werner lobt Njinmah
Einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge hätte der BVB Njinmah für drei Millionen Euro verpflichten können - viel Geld für einen Drittliga-Spieler. Für das Dortmunder Bundesliga-Team stand Njinmah während seiner eineinhalbjährigen Leihe einmal auf dem Rasen - im vergangenen September wurde er gegen RB Leipzig eingewechselt.
In Bremen dürfte er die realistischere Perspektive auf Einsätze im Oberhaus haben. "Er hat auf jedem Niveau immer nach einer gewissen Anpassungszeit gut funktioniert. Deswegen traue ich ihm zu, dass er noch weitere Schritte gehen wird", sagte SVW-Trainer Ole Werner vor einigen Tagen und bezeichnete Njinmah als "sehr, sehr interessanten" Spieler.
Ganz ausgeschlossen ist ein Verbleib aber wohl nicht. Nach dem Ablauf der Kaufoption könnten die Borussen noch immer versuchen, in freie Verhandlungen mit Bremen zu treten.
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