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Wenig Zug und keine Punkte in Ingolstadt

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Der MSV Duisburg lässt es auswärts beim FC Ingolstadt gemächlicher angehen und fährt ohne Punkte nach Hause.

Es hatte etwas von einem gemütlichen Auslaufen. Eine Woche, nachdem der MSV Duisburg mit einer starken Vorstellung beim 3:0 über Erzgebirge Aue den Klassenerhalt perfekt machte, folgte eine verdiente 0:2 (0:1)-Auswärtsniederlage gegen den FC Ingolstadt, der sich somit ebenfalls rettete.

Trainer Torsten Ziegner musste seine Mannschaft im Vergleich zur Vorwoche auf drei Positionen verändern. Für Vincent Müller (Patellasehnenreizung) rückte Maximilian Braune zwischen die Pfosten. Marvin Senger (Muskelverletzung) wurde durch Leroy Kwadwo und Casper Jander (Erkältungssymptome) durch Niclas Stierlin vertreten.

Anders als die Zebras war der FC Ingolstadt um Ex-MSV-Sportdirektor Ivica Grlic vor dem Spiel noch nicht gerettet. Dementsprechend machten die Schanzer zunächst einen aktiveren Eindruck, während die Gäste eher auf Umschaltmomente lauerten. Ein tatsächliches Übergewicht, geschweige denn ansehnliche Passstafetten oder gefährliche Strafraumaktionen gab es allerdings kaum. Stattdessen entwickelte sich ein bescheidendes Fußballspiel vor einer bescheidenen Kulisse.

FC Ingolstadt: M. Funk - Costly, Nduka, Schröck, D. Franke - Civeja (63. Keidel), Linsmayer (75. Sarpei), Bech, Butler (75. Llugiqi)– Doumbouya (63. Sulejmani), Schmidt

MSV Duisburg: Braune – Bitter (63. Hettwer), Fleckstein, Kwadwo, Mogultay – Stierlin (46. Ajani), Frey, Bakir (63. Michelbrink), Pusch (78. Bouhaddouz), Kölle – Girth

Tore: 1:0 Civeja (41.), 2:0 Schmidt (58.)

Gelbe Karten: Civeja, Franke- Kwadwo

Schiedsrichter: Nico Fuchs

Zuschauer: 3730

Mit der Ausnahme eines harmlosen Kopfballs von Ingolstadts Patrick Schmidt aus guter Position gab es folglich lange nichts zu berichten (37.) - auch weil die Duisburger hinten sehr kompakt standen. Bis zur 42. Minute, als die Schanzer nach einer Balleroberung im Mittelfeld ausnahmsweise schnell und direkt spielten. Tim Civeja zog rechts in den Strafraum, ließ Baran Mogultay mit einem Haken aussteigen und verwandelte mit links flach zum 1:0. Der Pausenstand einer Drittligapartie mit Testspielcharakter.

MSV Duisburg: Schmidt besiegelt Ingolstadts Klassenerhalt

Der MSV Duisburg kam mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine, spielte zielstrebig nach vorne. Die erste Chance des zweiten Durchgangs hatte jedoch der FC Ingolstadt. Schmidt kam aus kurzer Distanz zum Volley, Braune parierte stark (53). Sechs Minuten später war der Keeper chancenlos: Nach einer Ecke von Marcel Costly wuchtete der heran rauschende Schmidt den Ball per Kopf unter die Latte – 2:0 (59.) und das ausgerechnet in der besten MSV-Phase des Spiels.


Die Partie beruhigte sich anschließend deutlich. Erst in der 76. Minute wurde es wieder gefährlich. Marvin Ajani spielte einen herrlichen Schnittstellenpass auf den ebenfalls eingewechselten Julian Hettwer, der FCI-Keeper Marius Funk umkurvte und aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf. Die Zebras drückten auf den Anschluss, allerdings ohne die letzte Konsequenz. Dadurch ergaben sich Räume zum Kontern. Der starke Tobias Bech leitete erst mit viel Übersicht ein – Schmidt scheiterte aus wenigen Metern an Braune – ehe sein Nachschuss knapp am leeren Tor vorbei ging (84.).

Die Duisburger versuchten es im Anschluss weiter, allerdings fehlte es wie über die gesamten 90 Minuten an diesem Tag an der letzten Gier. Die Pleite bleibt für den MSV ohne Folgen, der FC Ingolstadt drittklassig.

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