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Bierskandal von Zwickau dürfte Klassenerhalt für RWE sein

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Kommentar: Bierskandal von Zwickau dürfte Klassenerhalt für RWE sein
Foto: firo

Nach dem Abbruch der Partie FSV Zwickau gegen Rot-Weiss Essen gehen die bangen Blicke nun zum Sportgericht. Doch der Ausgang sollte klar sein. Ein Kommentar.

Eins vorweg: Es ist einfach ekelhaft, wenn man sieht, wie bei der Partie zwischen dem FSV Zwickau und Rot-Weiss Essen ein Zuschauer auf dem Weg in die Kabine gut zu erkennen wartet, bis der Schiedsrichter in Reichweite ist, um ihm dann mit voller Wucht das Bier ins Gesicht zu schütten.

Und das aufgrund von einer Roten Karte und einem gepfiffenen Handelfmeter. Kein Wunder, dass es immer schwieriger wird, Schiedsrichter zu finden. Was sich die Unparteiischen gefallen lassen müssen, das spottet jeder Beschreibung.

Daher ist es richtig, dass der Referee Nicolas Winter hier mal ein Zeichen setzt und die Partie abbricht. Man darf sich nicht alles gefallen lassen, auch wenn ein Einzelner hier wieder für ein Urteil sorgt, wo alle büßen müssen.

Die friedlichen Zuschauer, die Mannschaft, der ganze Verein aus Zwickau. Der hatte das Spiel gegen RWE zum Endspiel ausgerufen, nun wird das Schicksal des Klubs vermutlich am grünen Tisch geklärt.

Denn es kann keine zwei Meinungen geben. Der Zuschauer wird dem FSV zugeordnet, in vergleichbaren Fällen war das Urteil klar. Die Punkte gingen an das Team, das nicht für den Abbruch verantwortlich gemacht werden konnte.

Damit wird RWE in Kürze vermutlich das Punktekonto auf 39 ausgebaut haben, acht Zähler wären es dann auf den ersten Abstiegsrang - bei noch fünf ausstehenden Partien.

Musste man in der letzten Spielzeit um den Aufstieg bangen, auch weil die Partie gegen den SCP nach einem Böllerwurf abgebrochen und gegen RWE gewertet wurde, so könnte Essen in diesem Jahr von einem einzelnen Chaoten profitieren.

Denn nach den letzten schwachen Wochen hatte RWE auch in Zwickau Probleme, es war keinesfalls klar, dass die Partie am Ende für RWE gelaufen wäre. Nun kommen die drei Punkte ziemlich sicher, was für RWE bedeuten würde, dass der ganz große Druck wegfällt.

Vielleicht tut sich die Mannschaft dann in einer Woche (Sonntag, 15 Uhr) gegen den VfB Oldenburg auch wieder etwas leichter. Immerhin kommen dann auch Björn Rother und Niklas Tarnat nach ihren Sperren zurück.

Vor allem geht es dann hoffentlich 90 Minuten wieder um Sport, denn es reicht langsam mit den Abbrüchen.

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Mannschaften

Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
5 1. FC Saarbrücken 38 15 15 8 60:43 17 60
6 Erzgebirge Aue 38 16 12 10 51:47 4 60
7 Rot-Weiss Essen 38 17 8 13 60:53 7 59
8 SV Sandhausen 38 15 11 12 58:57 1 56
9 SpVgg Unterhaching 38 16 7 15 50:49 1 55
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 SSV Ulm 1846 19 12 5 2 35:17 18 41
3 Erzgebirge Aue 19 13 2 4 30:16 14 41
4 Rot-Weiss Essen 19 12 2 5 36:24 12 38
5 SpVgg Unterhaching 19 11 3 5 32:19 13 36
6 SV Sandhausen 19 10 5 4 35:22 13 35
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
7 SC Verl 19 7 4 8 27:29 -2 25
8 Arminia Bielefeld 19 6 5 8 23:24 -1 23
9 Rot-Weiss Essen 19 5 6 8 24:29 -5 21
9 FC Ingolstadt 04 19 5 6 8 24:29 -5 21
11 SV Sandhausen 19 5 6 8 23:35 -12 21

Transfers

Rot-Weiss Essen

Rot-Weiss Essen

38 A
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VfB Lübeck
Samstag, 18.05.2024 13:30 Uhr
3:3 (2:2)
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3:3 (2:2)

Torjäger

Rot-Weiss Essen

# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1 9 177 0,3
2
Cedric Harenbrock

Mittelfeld

8 362 0,2
# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1 5 115 0,4
5 162 0,3
# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1
Cedric Harenbrock

Mittelfeld

5 284 0,3
2 4 196 0,2
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
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