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Wehen-Profi provoziert RWE-Fans - "Bin beleidigt worden"

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Rot-Weiss Essen: Wehen-Profi provoziert RWE-Fans - "Bin beleidigt worden"
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Brooklyn Ezeh schoss das entscheidende Tor für Wehen Wiesbaden bei Rot-Weiss Essen. Nach dem Spiel wurde er von den RWE-Fans ausgepfiffen.

Laute Pfiffe gab es im Stadion an der Hafenstraße, nachdem Schiedsrichter Assad Nouhoum die Drittliga-Begegnung zwischen Rot-Weiss Essen und dem SV Wehen Wiesbaden (1:3) am Samstagnachmittag beendet hatte.

Diese galten jedoch nicht den Spielern der Gastgeber, die sich erstmals seit dem 3. Spieltag wieder vor eigenem Publikum geschlagen mussten, sondern Wehen-Profi Brooklyn Ezeh (21).

Unmittelbar nach dem Schlusspfiff provozierte der Torschütze zum 2:1 (43.) die RWE-Fans mit einer Geste. Ezeh schaute in Richtung Essener Publikum und hielt die Hand hinter sein Ohr, was so viel wie bedeutet wie: "Ich höre euch nicht". Das gefiel der ohnehin gefrusteten Anhängerschaft der Essener freilich nicht.

Wenig später hatte sich der Ärger darüber aber gelegt. Im Interview mit Magentasport erklärte der Linksverteidiger, der von 2019 bis 2022 für die U19 und U23 des FC Schalke 04 spielte, warum er sich zu dieser Provokation hinreißen ließ.

"Ich bin schon vor dem Spiel von meinem Trainerteam gewarnt worden, dass die Fans hier nicht einfach sind. Ich wollte die Taten sprechen lassen. Während des Spiels habe ich öfter mitbekommen, wie sich mich beleidigt haben. Aber ich bin ruhig geblieben und dann haben sie nach dem Spiel die Geste von mir bekommen. Und das war es. Das ist Fußball, ich muss professionell bleiben."

Ezeh nutzt RWE-Tiefschlaf

Ezeh hatte die Essener kurz vor der Halbzeit geschockt. Nur wenige Sekunden nach dem Ausgleich durch Andreas Wiegel nutzte der 21-Jährige eine Unachtsamkeit in der RWE-Defensive und traf zum 2:1. Der an diesem Tag schwache José-Enrique Rios Alonso war zu langsam für den gebürtigen Hamburger, der mit seiner Mannschaft den dritten Platz festigte und somit noch beste Chancen im Kampf um den Aufstieg hat. "Wir geben alles für den Aufstieg. Die letzten neun Spiele müssen wir durchziehen", sagte Ezeh.

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