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Bakir-Comeback, Soares-Rückkehr
MSV Duisburg nur 0:0 gegen Schlusslicht Meppen

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Bakir-Comeback, Soares-Rückkehr: MSV Duisburg nur 0:0 gegen Schlusslicht Meppen
Foto: firo
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Der MSV Duisburg kam am 24. Drittligaspieltag nicht über ein torloses Remis gegen den SV Meppen hinaus (0:0). Zwei Langzeitverletzte feierten ihr Comeback.

Der MSV Duisburg blieb zwar zum zweiten Mal in Folge vor heimischem Publikum ungeschlagen. Doch das Abwehrbollwerk des Tabellenletzten war am Samstag nicht zu knacken. Das Heimspiel gegen Meppen endete 0:0. Bei den Gästen lief ein alter Bekannter auf, während zwei Duisburger ihre Leidenszeit beendeten.

Nach der enttäuschenden Leistung bei der 0:2-Niederlage in Freiburg veränderte Torsten Ziegner seine Startelf auf fünf Positionen - und beinahe seine komplette Abwehr. Baran Mogultay, Rolf Feltscher und Leroy Kwadwo rückten für Niklas Kölle, Joshua Bitter und Marvin Senger in die Viererkette.

Chinedu Ekene ersetzte Aziz Bouhaddouz im Sturmzentrum, der gar nicht erst im Kader stand. Und Alaa Bakir feierte nach nach sechsmonatiger Knieverletzung seine ersehnte Rückkehr. Der ehemalige Dortmunder stand zuletzt am 15. August in der ersten Elf. Benjamin Girth nahm zunächst auf der Bank Platz. Niclas Stierlin fehlte gelbgesperrt.

Die auswärts noch sieglosen Gäste versteckten sich in der Anfangsphase keineswegs und hatten trotzdem Glück, nach fünf Minuten nicht schon ins Hintertreffen geraten zu sein. Bakir taucht nach einer Ecke frei am zweiten Pfosten auf, Marek Janssen lenkte den Dropkick gerade noch so über die Latte und verhinderte das frühe Traum-Comeback des Duisburger Mittelfeldspielers.

MSV: Müller – Feltscher (75. Bitter), Kwadwo, Fleckstein, Mogultay – Bakalorz, Frey (75. Michelbrink) – Bakir (58. Pusch, 90. Ajani), Jander, Stoppelkamp – Ekene (58. Girth).

SVM: Domaschke – Dombrowka, Kraulich, Mazagg – Ballmert (76. Eixler), Vogt (76. Hemlein), Bruno Soares, Abifade (66. Risch) – Blacha – Janssen (57. Kleinsorge), Pourié.

Schiedsrichter: Timo Gansloweit

Zuschauer: 10.446

Gelbe Karten: Janssen (13.), Soares (86.), Kwadwo (90.), Jander (90.).

Tore: Fehlanzeige.

Doch die Emsländer kamen insgesamt besser ins Spiel, wirkten griffiger und lauerten auf Konter. Der MSV presste erst ab Mitte der ersten Halbzeit deutlich höher, erkämpfte sich so mehr Ballbesitz und Spielanteile und wurde vor allem aus der Distanz gefährlich. Moritz Stoppelkamps Schlenzer aus 20 Metern ging einen knappen halben Meter am linken Pfosten vorbei (25.). Den ganz großen Druck konnten die Hausherren in den ersten 45 Minuten allerdings nicht entfachen. Marvin Pourié vergab per Kopf die beste Möglichkeit für Meppen in der ersten Halbzeit (34.).

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs blieb es ein Geduldsspiel für die Zebras, die die Abwehr um Ex-MSV-Spieler Bruno Soares nicht knacken konnten. Der 34-Jährige trug von 2009 bis 2012 das weiß-blaue Trikot, stand 2011 mit den Meiderichern im DFB-Pokal-Finale und lief erstmals seit seinem Winterwechsel für die Mannschaft von Stefan Krämer auf, die insgesamt einen soliden Abwehr-Job machte.


Ziegner reagierte eine halbe Stunde vor Schluss und brachte Kolja Pusch für Bakir sowie Girth für den enttäuschenden Ekene. Auch der Duisburger Stürmer meldete sich nach vierwöchiger Wadenverletzung erfolgreich zurück. Und die Duisburger erhöhten die Schlagzahl, alleine Stoppelkamp wurde ein ums andere Mal in Szene gesetzt. Doch der Knoten platzte nicht mehr. Stattdessen parierte Vincent Müller in der Nachspielzeit einen strammen Freistoß von Christoph Hemlein überragend mit der rechten Hand.

Die Zebras bleiben Tabellenzwölfter und sind am Sonntag in einer Woche beim nächsten Kellerkind gefordert. Dann führt der Weg ins Marschwegstadion zum VfB Oldenburg (Anstoß: 14 Uhr).

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