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Trainer Preußer beklagt sich über Schiedsrichter-Entscheidung

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Foto: Thorsten Tillmann.
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Die U23 von Borussia Dortmund hat das letzte Spiel des Jahres mit 0:1 gegen Erzgebirge Aue verloren. Trainer Christian Preußer ärgerte sich über eine strittige Szene.

Die Zweitvertretung von Borussia Dortmund geht mit einem Negativlauf in die lange 3. Liga-Winterpause. Nach den Niederlagen gegen die SV Elversberg und Viktoria Köln folgte gegen den zuvor Tabellenletzten FC Erzgebirge Aue am Freitagabend die dritte Pleite in Serie. Zum Auftakt des 17. Spieltags stand nach 90 Minuten ein 1:0 (0:0) für die Gäste.

Cheftrainer Christian Preußer sah eine grundlegend "fahrige erste Hälfte" mit "wenig Tiefe" im Spiel. Die beste Phase sei kurz vor dem Kabinengang gewesen: "Wir waren in der ersten Viertelstunde eigentlich gut im Spiel, die letzte Viertelstunde war super. Das hätte ich mir über die gesamte Zeit gewünscht. Wenn wir so zu Null gespielt hätten, wäre das okay gewesen."

Wenige Sekunden nach dem Seitenwechsel erzielte Marco Schikora das Tor des Tages.

Der Defensiv-Mann traf per trockener Direktabnahme in den Winkel zur 1:0-Gästeführung (46.). Eine Szene, die das zuvor ruhige Spiel auf den Kopf stellte: "Danach änderte sich der Spielcharakter und es wurde total emotional. Ich weiß nicht, wie oft Aue am Boden lag. Dafür haben wir es eigentlich noch ganz gut gemacht, doch es muss auch mal ein Ball ins Tor", analysierte Preußer.

Borussia Dortmund II: Lotka - Pfanne, Finnsson (63. Pudel), Dams - Elongo-Yombo (63. Semic), Özkan (74. Hober), Pohlmann, Bueno - Broschinski (82. Tattermusch), Gürpüz, Njinmah (82. Bornemann).

FC Erzgebirge Aue: Klewin - Danhof, Nkansah, Burger, Rosenlöcher - Knezevic (85. Baumgart), Taffertshofer, Nazarov, Schikora, Thiel (90. Sijaric) - Besong (72. Jastremski).

Schiedsrichter: Assad Nouhoum

Tore: 0:1 Schikora (46.)

Zuschauer: 1306

Der Aufreger des Spiels: Eine strittige Elfmeter-Szene in der 83. Minute. Dimitrij Nazarov ging im eigenen Strafraum in den Zweikampf mit Verteidiger Niklas Dams, der daraufhin zu Boden ging. Für BVB-Coach Preußer ohne Diskussion ein "klarer Elfmeter", doch der Pfiff vom Schiedsrichter blieb aus.

Verteidiger Dams spürte den Kontakt: "Ich kam eher an den Ball, aber wollte nicht unbedingt den Elfmeter schinden. Klar habe ich den Kontakt angenommen und kam so aus dem Tritt, dass ich hinfalle. Ich bin dann zwar weiter gelaufen, aber das heißt nicht, dass es nichts war."

Aue-Keeper Klewin avanciert zum Matchwinner

In den Schlussminuten drängte der BVB mit enormer Offensivpower auf den Ausgleich. "Da sind wir mehr ins Risiko gegangen und hatten mehr Spieler vor der letzten Reihe. Aue zog sich zurück, dann waren wir automatisch mehr in der gegnerischen Hälfte. Die Einwechselspieler haben guten Schwung reingebracht", so Preußer.

Was konsequente Abschlüsse auf das Tor angeht, sei "die Häufigkeit und Regelmäßigkeit" erst in der "letzten Viertelstunde" da gewesen. Mehrmals scheiterte Schwarz-Gelb aus kurzer Distanz am überragenden Keeper Philipp Klewin, der den Sachsen die drei Zähler festhielt und nach Spielschluss als Matchwinner gefeiert wurde.

Die Dortmunder überwintern mit 18 Zählern auf dem Konto. Nach der WM-Pause steht dann das Duell bei der Spielvereinigung Bayreuth an (15.01.). Der FC Erzgebirge Aue gastiert beim FC Ingolstadt (16.01.).

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