Der MSV Duisburg geht mit breiter Brust in das Wiederholungsspiel - wurde im Dezember 2021 aufgrund eines vermeintlichen Rassismus-Vorfalls abgebrochen - gegen den VfL Osnabrück.
"Siege tun immer gut, natürlich auch dieser. Es hat mich sehr gefreut, dass die Mannschaft auf das 0:5 gegen Magdeburg mit einer guten Reaktion und einer guten Leistung geantwortet hat. Denn das war nicht unser wahres Gesicht", erklärt Hagen Schmidt vor dem Duell mit dem VfL Osnabrück.
Für das Spiel gibt es auch nur drei und keine sechs Punkte. Wir gehen das so an, wie jedes andere auch. Dass wir uns gegen Rassismus und Diskriminierung positionieren, ist völlig klar. Diese Dinge braucht kein Mensch."
MSV-Trainer Hagen Schmidt
Bis auf die Langzeitverletzten Dominic Volkmer, Chinedu Ekene und Rudolf Ndualu, die den Zebras in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen werden, kann der MSV-Trainer gegen die ambitionierten Gäste aus Niedersachsen aus dem Vollen schöpfen. Nach der Magdeburg-Pleite wechselte Schmidt auf gleich fünf Positionen. Ober er nun erneut Änderungen in der Startelf vornehmen wird, wollte er am Dienstag auf der Pressekonferenz nicht verraten. "Die Möglichkeit besteht immer. Wir werden sehen, wer am Mittwochabend auf dem Platz stehen wird. Ich werde mit Sicherheit nichts im Vorfeld verraten", antwortete Schmidt. Es ist aber davon auszugehen, dass dieselbe Elf wie beim 1:0-Erfolg beim SV Wehen Wiesbaden erneut das Vertrauen ausgesprochen bekommt.
Coppens - Feltscher, Knoll, Velkov, Bretschneider - Bakalorz - Pusch, Stoppelkamp, Yeboah - Ademi, Bouhaddouz.
Auf die Frage, ob das Wiederholungsspiel eine besondere Partie sei, hatte der 51-jährige Fußballlehrer auch eine klare Antwort parat. "Nein. Warum auch? Für das Spiel gibt es auch nur drei und keine sechs Punkte. Wir gehen das so an, wie jedes andere auch. Dass wir uns gegen Rassismus und Diskriminierung positionieren, ist völlig klar. Diese Dinge braucht kein Mensch."