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VfL Osnabrück
Trainer über Profi-Leihgaben beim BVB II und späten Punkt

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Der BVB II trennte sich vom VfL Osnabrück mit 2:2-Unentschieden. Im Einsatz waren auch mehrere Spieler aus dem Profikader, deren Qualität den Gegner vor große Aufgaben stellte.

Zwei Namen, die der Fußballfan normalerweise mit Bundesliga verbindet, waren es, die der Zweitvertretung von Borussia Dortmund gegen den VfL Osnabrück die Treffer bescherten. Offensiv-Juwel Youssoufa Moukoko, der sein erstes 3. Liga-Tor erzielte, und Steffen Tigges schossen zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung ein. Ebenfalls in der Startelf standen die Verteidiger Dan-Axel Zagadou und Felix Passlack, um in der Länderspielpause Spielpraxis zu sammeln.

Insgesamt war Trainer Enrico Maaßen zufrieden mit der Leistung seiner Profi-Leihgaben: „Alle haben sich aufgerieben wie der Rest der Mannschaft auch. Das war gar nicht so einfach bei den Bodenverhältnissen. In Summe: Youssoufa hat ein Tor gemacht und ordentlich Gas gegeben. Bei Steffen Tigges dasselbe. Auch Dan-Axel Zagadou hat ein tolles Spiel gemacht. Klar, am Ende verschuldet er den Elfmeter. Das ist natürlich schade. Ansonsten alle mit einer ordentlichen Leistung.“

VfL: Qualitätsnachteil durch Mentalität ausgeglichen

Dass der Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück ausgerechnet während des bundesligafreien Wochenendes, an dem somit der eine oder andere BVB-Profi zur Unterstützung auflaufen konnte, im Stadion Rote Erde antreten musste, war für den Klub aus Niedersachsen unglücklich.

Coach Daniel Scherning ahnte das eingetretene Szenario, blieb aber trotzdem optimistisch: „Wir haben uns gesagt, dass wir nicht rumjammern und die Situation hinnehmen wie sie ist. Die Regeln sind so. Der BVB kann das, genau so wie die anderen U23-Mannschaften, machen. Ich glaube, dass es auch irgendwo dafür da ist, den Profis Spielpraxis zu geben. Wir haben uns darauf vorbereitet wie auf jedes andere Spiel, aber natürlich auch darauf hingewiesen, dass nochmal viel Qualität beim Gegner dazukommt.“

Umso stolzer war der Coach dann nach 90 Minuten über den Punktgewinn kurz vor Spielschluss: „Wenn man das ganze Spiel gesehen hat, muss man sagen, dass meine Jungs das richtig gut angenommen und auch versucht haben, einen kleinen Qualitätsnachteil über viel Einsatz, Wille, Mentalität und Intensität wettzumachen. Dafür gilt es erstmal ein Riesenkompliment auszusprechen.“

Osnabrück bleibt 2022 ungeschlagen

Der Ausgleichstreffer kurz vor Spielabpfiff könnte, neben dem dazu gewonnenen Zähler, auch wichtig für die Moral der Osnabrücker sein, wie Scherning verriet. So bleibe der Klub von der Bremer Brücke in diesem Kalenderjahr weiterhin ungeschlagen: „Natürlich ist es wichtig durch so einen Moment in der Nachspielzeit noch was mitzunehmen. Wir haben nie aufgegeben und immer dran geglaubt. Freut mich für die Mannschaft, dass sie sich für den Aufwand und ihre tolle Leistung letztendlich auch mit einem Punkt belohnt haben.“

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