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Nach 0:5 gegen MSV: Platzverweis für Press „Doppelbestrafung“

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Foto: Thorsten Tillmann
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Im Niederrheinpokal-Viertelfinale konnte der MSV Duisburg einen klaren 5:0-Erfolg über den KFC Uerdingen feiern. Knackpunkt der Partie war kurz vor der Pause ein Elfmeterpfiff, der eine Rote Karte nach sich zog. Für Uerdingens Trainer Jürgen Press eine Fehlentscheidung.

Der MSV Duisburg hat sich im Niederrheinpokal-Viertelfinale gegen den KFC Uerdingen deutlich mit 5:0 durchgesetzt. In den ersten 45 Minuten konnten sich die Krefelder, die auf acht Positionen rotierten, noch gut wehren. Mit dem Pausenpfiff fiel Edvinas Girdvainis Orhan Ademi im Strafraum in die Hacken. Der Unparteiische entschied auf Elfmeter und zeigte Rot. Den Strafstoß versenkte Moritz Stoppelkamp (46.).

Im zweiten Durchgang stellten die Gäste sich dann geschickt an und ließen die dezimierten Krefelder laufen. Dadurch ergaben sich immer wieder Lücken in der Hintermannschaft des KFC. Stoppelkamp (65./75.), David Tomic (70.) und Orhan Ademi (90.) sorgten für den 5:0 Endstand.

Press zufrieden mit seinen Youngstern

Mit Daniel Pfaffenroth, Marcel Kretschmer, Joshua Yeboah, Chrysanth Mallek, Fabio Minino und Shawn Jeroch kamen beim KFC gleich sechs Spieler aus der U19 zum Einsatz. Trainer Jürgen Press stimmt das im Hinblick auf die kommenden Jahre beim KFC Uerdingen positiv. „Man sieht, dass wir auch Talente haben, die für die Zukunft wichtig sind.“

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Für Press war der Strafstoß der klare Knackpunkt der Partie. „Wir waren dann in der zweiten Halbzeit mit einem Mann weniger sehr gehandicapt. Sonst hätten wir das Spiel länger offen halten können“, war sich der KFC-Coach sicher. Der Platzverweis hätte aus seiner Sicht nicht sein müssen. „Es war eine Doppelbestrafung. Schließlich war es ja ein Kampf um den Ball“, meinte Press.

Dotchev beeindruckt von Einstellung seiner Mannschaft

Seinem Gegenüber kam die Entscheidung entgegen. „Das hat uns sehr gut gepasst. Aber wir hatten auch schon vorher ein paar Möglichkeiten“, merkte Pavel Dotchev an. Ihn hat vor allem die Mentalität seiner Elf beeindruckt. „Deshalb haben wir es geschafft, einen motivierten und in Halbzeit eins sehr kompakten Gegner zu knacken. Ohne diese Einstellung wären es 90 Minuten Quälerei geworden.“

Aus dem Auftritt seines Teams zieht Dotchev viele positive Schlüsse. „Es haben auch Spieler gespielt, die sich in letzter Zeit kaum präsentieren konnten wie Tobias Fleckstein. Auch David Tomic und Orhan Ademi, die von Beginn an gespielt haben, haben eine sehr gute Leistung gezeigt“, lobte der Coach.

Ein kleiner Wermutstropfen für die Zebras: Vincent Vermeij musste den Platz nach einer knappen halben Stunde verlassen. „Er hatte schon vor dem Spiel beim Warmmachen Rückenschmerzen. Unser Physiotherapeut hat versucht, ihn zu behandeln und die Schmerzen mit Tabletten zu lindern, aber man hat schon gesehen, dass er nicht rund lief. Deswegen musste ich ihn runternehmen“, erklärte der Coach. Jetzt müsse abgewartet werden, wie sich der Rücken in den kommenden Tagen anfühlt.

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