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RWO: Trainerfrage
Klinger ist auf Schneiders Seite

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RWO: Klinger hofft auf Schneiders Verbleib
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Nach dem 1:1 beim VfB Stuttgart II stiegen die Oberhausener Kicker zufrieden in den Bus ein. Doch schon kurz nach der Abfahrt machte sich Unruhe breit.

Denn als die Spieler bei RS gelesen haben, dass Coach Theo Schneider am Dienstag dennoch mit seiner Beurlaubung rechnen muss, konnten die meisten das nicht richtig einordnen. Wir sprachen mit Mario Klinger über die Situation bei RWO.

Mario Klinger, wie haben Sie das 1:1 gegen Stuttgart gesehen?

Wir haben gegen eine Elf, die in Liga drei immer oben dabei war, einen völlig verdienten Zähler geholt. Vor der Pause haben wir nur einen Schuss zugelassen. Es ist aber klar, dass ein Gegner wie der VfB irgendwann mal zu Chancen kommt. Nach unserer verdienten Führung konnten wir leider nicht nachlegen. Am Ende geht das 1:1 in Ordnung.

Was war dann auf dem Rückweg los?

Wir waren eigentlich mit dem Punkt einverstanden und daher war die Stimmung im Bus auch locker. Dann haben wir gelesen, dass am Dienstag entschieden werden soll, ob Theo Schneider bleibt oder gehen muss. Damit hat von uns keiner gerechnet. Wir haben das zweite Remis in Folge erreicht, zudem war die Leistung von Stuttgart nicht schlecht. Daher konnten wir das alles nicht einordnen.

Nach dem 1:0 liefen einige Kicker auf Schneider zu. Ein Zeichen?

Wir sind ein Team, da gehört auch Theo Schneider zu. Er hat uns super eingestellt und macht ein klasse Training. Natürlich wissen wir auch, dass die Ergebnisse nicht optimal sind. Aber daran ist doch nicht nur der Coach schuld. Wir haben viele Verletzte, müssen das ständig kompensieren und trotzdem waren die Partien längst nicht alle schlecht.

Was noch?

Man muss wissen, dass wir nach dem Abstieg bei Null angefangen haben. Es wurde ein riesen Schnitt gemacht und wir haben eine komplett neue Elf. Es geht erst einmal nur darum, dass wir in der Liga bleiben und wissen, wo wir stehen. Denn viele Jungs haben noch nie in dieser Klasse gespielt. Natürlich kann man mal Glück haben und es läuft nach einem Umbruch sofort. Aber im Regelfall dauert so etwas seine Zeit. Denn wir müssen uns alle erst finden.

Präsident Hajo Sommers sagte, dass er keine Entwicklung sieht und keine echte Mannschaft auf dem Platz. Wie sehen Sie das?

Jeder hat seine eigenen Eindrücke. Wenn man uns jeden Tag beobachtet, dann muss man sehen, dass wir einen sehr guten Zusammenhalt haben. Sollte es anders rüberkommen, ist das für mich schwer nachzuvollziehen. Denn dann würden wir nicht so viele gute Halbzeiten hinlegen, sondern viel öfter untergehen. Daher gehen die Meinungen da wohl auseinander.

Stehen Sie denn weiter hinter Theo Schneider?

Ich kann nur für mich sprechen. Und ich möchte weiter mit dem Coach arbeiten. Wenn ich Theo Schneider nicht vertrauen würde, dann wäre ich nach dem Abstieg nicht hier geblieben. Und ich denke, ein Großteil der Mannschaft denkt so. Die Inhalte im Training sind richtig gut, wir bewegen uns im Training auf einem hohen Niveau. Da steckt viel Substanz hinter, das ist meine Meinung. Und auch ein Mike Terranova hat das nach dem Spiel gegen Bremen so gesagt, ich schließe mich ihm an.

Also hoffen Sie auf eine Entscheidung pro Schneider am Dienstag?

Klar, leider fehlen uns bisher die Ergebnisse, sonst würde es die Diskussionen nicht geben. Aber ich sehe eine positive Tendenz. Ich weiß nicht, was am Dienstag passiert, aber ich hoffe, dass Theo Schneider im nächsten Heimspiel gegen Osnabrück noch da ist.

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