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RWO: Stimmen
"Müssen als Familie zusammenhalten"

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RWO: Die Stimmen zur Pleite in Offenbach
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Auch aus Offenbach musste Rot-Weiß Oberhausen nach der 0:1-Pleite tor- und punktlos abreisen. Wir haben nach der Partie mit den Beteiligten gesprochen.

Theo Schneider (Trainer RWO): "Für beide Mannschaften stand viel auf dem Spiel. In der ersten Halbzeit haben wir uns gut auf das Spiel eingestellt, den Schwung der Offenbacher rausgenommen und selber zwei, drei Konter gefahren, die wir aber nicht zu Ende gespielt haben. Wie schon in Münster hat dann eine Unachtsamkeit, bei der die Abstimmung fehlte, zum 0:1 geführt. Die Situation wird natürlich von Woche zu Woche schwieriger. Wie wissen, dass wir gewinnen müssen. Mit diesem Druck muss die junge Mannschaft umgehen."

Arie van Lent (Trainer Offenbach): "Ich denke, der Sieg war absolut in Ordnung, auch wenn wir am Ende vielleicht das nötige Quäntchen Glück hatten."

Oliver Adler (Co-Trainer RWO): “Man kann keinem wirklich einen Vorwurf machen. Es sind alle gerannt und haben sich an die Anweisungen gehalten, aber in den entscheidenden Momenten fehlt die Qualität, die Durchschlagskraft. Wir müssen einfach die Balance finden, hinten gut zu stehen und trotzdem was nach vorne machen. Hinzu kommt, dass bei uns momentan auch jeder Fehler direkt bestraft wird.“

Mike Terranova (RWO): „Wir haben sehr gut begonnen und lange die Null gehalten. Das, was wir uns auch vorgenommen hatten. Sobald wir dann aber ein Gegentor kriegen, spielen wir keinen Fußball mehr. Dann versuchen wir es nur noch mit langen Bällen. Das geht einfach nicht. Woran es liegt, das müssen andere entscheiden, aber momentan reicht es einfach nicht. Unsere Fans unterstützen uns und geben Gas, wollen dafür aber auch Siege sehen, aber im Moment haben wir auch nicht so viele Leute in der Breite. Im Gegenteil, wir haben immer mehr Verletzte und sind aus finanzieller Sicht nicht in der Lage nachzulegen. Ich wünsche mir, dass wir mal zuhause früh in Führung gehen und uns dann einen verdienten Sieg erkämpfen. Dann sehen unsere Fans auch, dass wir es können.“

Fatih Duran (RWO): Nach vorne fehlte das gewisse Etwas. In der ersten Halbzeit haben wir kämpferisch gut mitgehalten und versucht, Akzente zu setzen. Man kann immer ein Gegentor kassieren, aber dann muss man das verdammte 1:0 eben zurückholen, indem man selber ein Tor macht. Wir müssen weiter hart an uns arbeiten und dürfen die Köpfe nicht hängen lassen. Wir müssen als Familie zusammenhalten und anfangen zu punkten, erst recht zu Hause. Die Fans haben uns nach dem Spiel zu sich gerufen, uns motiviert und uns auch gesagt, was ihnen am Herzen liegt. Sie finden, dass der letzte Biss oft fehlt und ganz Unrecht haben sie nicht Wir laufen einfach zu oft hinterher, statt selbst den Ball laufen zu lassen.

André Hahn (Offenbachs Torschütze): „Wir wollten von Beginn an aggressiv ins Spiel gehen und das ist uns auch gelungen. Wir hatten auch schon in der ersten Hälfte gute Möglichkeiten, aber der Treffer ist eben erst nach dem Wechsel gefallen. Hickl und Lamprecht setzen sich auf Außen wunderbar durch und ich stehe am zweiten Pfosten richtig und halte nur noch meinen Kopf hin. So einfach kann das manchmal sein.“

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