"Im Kalenderjahr 2008 haben wir 58 Punkte geholt, trotzdem stand ich in der Kritik. Herr Bornemann (Alemannias Sportdirektor Andreas Bornemann, d.Red.) wurde Anfang des Jahres schon für die Vertragsverlängerung mit mir kritisiert, obwohl ich das beste Ergebnis nach Hecking (Ex-Trainer Dieter Hecking d.Red.) mit Alemannia Aachen erzielt hatte. Trotzdem gab es immer Nörgler, und das hat sich bis jetzt hingezogen. Natürlich ist allen anderen im Umfeld die selbstkritische Haltung irgendwann abhandengekommen - auch manchen Spielern. Im Fokus standen ja immer nur Bornemann und ich", sagte Seeberger dem Internetportal Spox. Befragt nach dem Gerücht, es habe eine Spielerrevolte gegen ihn gegeben, sagte Seeberger: "Es liegt in der Natur der Sache, dass Spieler und Trainer manchmal verschiedene Auffassungen haben. Aber das ist ein stetiger Prozess und nicht so, dass irgendwann einer aufsteht. Das mit der Revolte kann ich so deshalb nicht stehen lassen." Allerdings soll es zuletzt immer wieder Probleme zwischen Seeberger und der Mannschaft gegeben haben, die als Aufstiegsanwärter erst am vierten Spieltag ihren ersten Saisonsieg gefeiert hatte (3:0 gegen den FSV Frankfurt). Zudem wurde Seeberger intern angelastet, dass er den jungen Mittelfeldspieler Christoph Moritz aus der zweiten Mannschaft zu Schalke 04 ziehen ließ, wo dieser auf Anhieb zum Stammspieler aufstieg.
Seeberger nörgelt
Ex-Trainer gibt Umfeld die Schuld
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