Eine Woche vor dem Ende der Transferperiode hat der FC Schalke 04 einen Abgang vermeldet. Torhüter Justin Heekeren verlässt den Fußball-Zweitligisten leihweise und wechselt bis zum Saisonende nach Belgien.
Er schließt sich Patro Eisden Maasmechelen an, Tabellenvierter der zweiten Liga. "Spielpraxis ist gerade für junge Torhüter sehr wichtig", sagt Sportdirektor Marc Wilmots. "Mit Blick auf die Leistungsdichte in unserem Torhüter-Team haben wir gemeinsam eine Lösung gefunden, die Justin bis zum Sommer mehr Einsätze ermöglichen soll. Die Erfahrungen der kommenden Monate werden Justin bei seiner Weiterentwicklung sicher helfen."
Bei den Königsblauen hätte Heekeren kaum Aussichten auf Spielzeit in der näheren Zukunft gehabt. Neben der aktuellen Nummer eins steht auch Marius Müller in der Rangordnung vor dem 23-Jährigen, mit Routinier Michael Langer gehört zudem ein Routinier zum Torhütergespann der Schalker.
Heekeren stand in dieser Saison in zwei Zweitliga-Partien zwischen den Pfosten. Es waren seine ersten beiden Profieinsätze, seit er im Sommer 2022 vom Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen verpflichtet wurde. Im vergangenen Jahr hatte ihn ein Kreuzbandriss monatelang ausgebremst.
Dass der gebürtige Xantener die Gelsenkirchener in diesem Winter verlässt, deutete sich bereits an. "Er hat oft gut trainiert, hat mich da echt überzeugt. Aber mit der Rückkehr von Marius Müller ist die Situation anders, wir haben zwei gute Torhüter, dahinter auch noch Michael Langer", sagte Trainer Karel Geraerts auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern (Freitag, 18.30 Uhr). "Auch er braucht Spielzeit und kann dann zurückkommen, um seinen Platz zu kämpfen. Ich glaube an sein Potenzial."
Heekeren ist nach Niklas Tauer (Leihe vorzeitig abgebrochen) der zweite Abgang der laufenden Wechselperiode. Dabei wird es voraussichtlich nicht bleiben. Auch Soichiro Kozuki soll vor einer Leihe stehen. Weitere Details gibt es bei den Kollegen der WAZ.