Im Januar geht die Torwartdebatte beim Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 in die nächste Runde: Dann soll Marius Müller nach langer Verletzung ins Mannschaftstraining zurückkehren, wie Trainer Karel Geraerts am Donnerstag bestätigte: „Marius macht gerade seine ersten Schritte auf dem Feld. Die Idee dahinter ist, dass er für die Rückrunde fit ist, wenn wir am 2. oder 3. Januar nach der Winterpause wieder zusammen sind.“ Müller und Ralf Fährmann werden sich dann ein heißes Duell um den Platz zwischen den Pfosten liefern.
Doch wenn Geraerts über den 2. oder 3. Januar spricht, wo wird Müller, wo wird Schalke dann trainieren? Auch vier Wochen vorher ist noch offen, ob die Königsblauen in ein Trainingslager aufbrechen oder ob sie wie viele andere deutsche Profiklubs zu Hause bleiben. Für Karel Geraerts wäre ein Trainingslager sehr wichtig, wie er auf WAZ-Nachfrage bestätigte: „Es ist sehr wichtig, weil du die ganze Mannschaft zusammen hast, weil du eigene Akzente setzen kannst. Für mich ist ein Trainingslager ein logischer Schritt.“
Doch wo liegt das Problem? Eigentlich wollten die Schalker wie schon im Januar 2023 in die Türkei nach Belek fliegen, waren in der Planung schon vor Monaten sehr weit. Aus politischen Gründen entschieden sie sich aber dagegen und suchten ein neues Ziel, vorrangig in Portugal.
Dort sind die Schalker offenbar auch fündig geworden, einige Kostenfragen sind aber noch offen. Testspiel-Gegner kurzfristig zu organisieren, ist auch nicht leicht. Eine Antwort auf die Trainingslager-Frage soll es bald geben - denn unruhig sind auch einige Fans der Schalker. Denn sie würden die Profis gerne begleiten - wohin auch immer.