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Platz drei!
Schalke gewinnt wildes Spiel gegen Nürnberg

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Schalke, Schalke Foto: firo
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Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 hat den 1. FC Nürnberg in einem temporeichen Freitagsspiel mit 4:1 (1:0) geschlagen.

Zum ersten Mal in der Geschichte dieses freundschaftlichen Traditionsduells hieß es am Freitagabend in der 2. Bundesliga: FC Schalke 04 gegen den 1. FC Nürnberg.

Jegliche Fanfreundschaften gerieten mit dem Anpfiff aber in Vergessenheit. Schalke attackierte zu Beginn früh und aggressiv, versuchte bereits in der Hälfte des Clubs, den Ball zu erobern und schnell umzuschalten. Die erste Chance hatte aber Nürnberg. Nach Flanke von links köpfte der freistehende Manuel Schäffler an den Pfosten (16.).

Schalke blieb seiner bissigen Devise treu und erzwang die Führung: Darko Churlinov, der ebenso wie die anderen Neuen Reinhold Ranftl und Blendi Idrizi munter aufspielte, ließ auf der linken Seite zwei Nürnberger aussteigen und setzte aus spitzem Winkel zum Abschluss. FCN-Keeper Christian Mathenia konnte nur in die Mitte abwehren, Thomas Ouwejan staubte zum 1:0 ab (20.). Schalke drückte weiter. Churlinov leitete per Tunnel eine Doppelchance ein. Idrizi schoss aus Mathenia an, Ranftls Nachschuss lenkte er an den Pfosten (30.).

Schalke: Fraisl - Thiaw, Itakura, Kaminski - Ranftl, Palsson, Ouwejan - Idrizi (69. Flick), Zalazar (90+2 Aydin) - Churlinov (89. Dadashov), Pieringer.

1. FC Nürnberg: Mathenia - Valentini (77. Köpke), Schindler, Sörensen, Handwerker - Geis - Krauß (43. Duman), Nürnberger - Möller Daehli (46. Dovedan) - Shuranov (69. Borkowski), Schäffler.

Tore: 1:0 Ouwejan (20.), 1:1 Nürnberger (49.), 2:1 Schäffler (Eeigentor, 66.), 3:1 Churlinov (85.), 4:1 Itakura (90.+4).

Gelbe Karten:Pieringer, Zalazar - Nürnberger

Zuschauer: 15.000

Kurz darauf rutschte der Mehrheit der 15.000 Zuschauenden in der Veltins-Arena das Herz in die Hose. Erst ließ S04-Torwart Marin Fraisl eine Rückgabe unbedacht auf Nürnbergs Mats Möller Daehli prallen, konnte aber zur Ecke klären (34.). Kurz darauf parierte er stark im Eins-gegen-eins mit Fabian Nürnberger. Der Nachschuss landete im Tor, Nürnberger soll zuvor jedoch im Abseits gestanden haben – eine strittige Entscheidung (36.). Die letzten Gelegenheiten eines mittlerweile offenen Schlafabtauschs hatte Schalke: Victor Palsson verzog knapp nach einer Ecke (43.), der starke Idrizi scheiterte erneut an Mathenia (45+1).


Auch nach dem Seitenwechsel machte Schalke zunächst den aggressiveren Eindruck. Wieder hatte Nürnberg die erste Chance, dieses Mal wurde sie genutzt. Nach Flanke aus dem rechten Halbfeld legte Schäffler im Strafraum ab, Nürnberger versenkte per Dropkick zum 1:1 (49.).

Schalke verlor im Anschluss etwas den Faden, beging im Aufbau und Stellungsspiel einige Fehler, aber spielte trotzdem weiter mutig nach vorne. Der Lohn folgte durch Schäffler. Nach einer Ecke köpfte der glücklose FCN-Stürmer aus der Gefahrenzone, nur um den daraus folgenden Schuss von Idrizi ebenfalls per Kopf ins eigene Netz zu lenken - 2:1 (66.).

Der Gegentreffer und einige verletzungsbedingte Unterbrechungen aufseiten der Gäste ließen den 1. FC Nürnberg in der Folge nicht in den Rhythmus kommen. Der bärenstarke Churlinov sorgte für die Entscheidung. Mathenia konnte einen Distanzschuss von Zalazar nicht festhalten. Churlinov umkurvte den hochschnellenden Keeper und schob zum 3:1 ein (85.). Itakura schlenzte nach einer schönen Passstaffette sogar noch zum 4:1 ein (90+4)

Da Jahn Regensburg zeitgleich mit 2:3 gegen den SV Werder Bremen verlor, klettert der FC Schalke 04 vorerst auf den zweiten Tabellenplatz.

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