Erst leistete er sich ein völlig überflüssiges Nachtreten und flog vom Platz und erlebte nach dem Sieg seiner Teamkollegen noch eine "Dritte Halbzeit." Nach dem Schlusspfiff nämlich wollte der Isländer auf den Rasen des Glückgasstadions, um jedem einzelnen seiner Teamkollegen zu danken, dass sie trotz des Feldverweises den Sieg über die Bühne gebracht hatten. Doch als der erleichterte Eyjolfsson nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Gräfe den Platz betreten wollte, wurde er von übereifrigen Ordnern daran gehindert. Der Erste packte den Isländer, der Zweite langte gleich hin und hatte seine Hand am Kehlkopf des Abwehrspielers. Gut, dass Sportvorstand Jens Todt und Zeugwart Andreas Pahl Eyolfsson sofort zur Hilfe kamen und das Handgemenge sofort beendeten.
Todt zu dem unschönen Zwischenfall: "Natürlich ist es richtig, dass ein Spieler nach einem Feldverweis den Innenraum verlassen muss. Das hat Holmar auch getan. Ihn aber daran zu hindern, nach dem Spiel mit seinen Mannschaftskameraden den Sieg zu feiern, ist übertriebener Aktionismus. Das war wirklich nicht nötig."
Glück dagegen hatte Yusuke Tasaka. Vor dem Ausführen eines Eckballs Mitte der zweiten Halbzeit flogen mehrere Gegenstände in Richtung des Japaners. Eine kleine Schnapsflasche verfehlte den Japaner nur knapp, traf dafür einen Ordner, der mit einer blutenden Platzwunde am Auge behandelt werden musste.