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VfL - RWO 2:1 (1:1)
Federico verpasst RWO Nackenschlag

2. Liga: VfL verpasst RWO den nächsten Nackenschlag
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Der VfL Bochum hat das Derby gegen Rot-Weiß Oberhausen dank eines späten Tores von Giovanni Federico mit 2:1 (1:1) gewonnen und den achten Sieg in Serie geholt.

Die Last-Minute-Künstler haben wieder zugeschlagen. Im Derby gegen RWO sah bis zur 88. Minute alles nach einem Remis aus, dann schlug Giovanni Federico zu und brachte den Bochumern den achten Sieg in Serie. Für RWO gab es das nächste Frusterlebnis, denn erneut wurde eine kämpferisch einwandfreie Vorstellung nicht belohnt.

Zu Beginn hatte RWO-Coach Hans-Günter Bruns gleich eine Überraschung parat. Yohannes Bahcecioglu bekam den Vorzug vor Mario Klinger und feierte damit sein Startdebüt im Trikot der Kleeblätter. Zudem rutschte Mike Terranova nach seiner Sperre gleich in die Startelf und nahm den Platz von Markus Kaya ein. Auf Seiten des VfL gab es auch ein Startdebüt und zwar das von Ümit Korkmaz, der kurz vor dem Ende der Wechselfrist aus Frankfurt nach Bochum kam.

Den besseren Start erwischte RWO. Denn bereits mit dem ersten Schuss führte der Gast durch den Knaller von Ronny König (8.), als Marcel Maltritz schlief und König für die Oberhausener zur Stelle war. Die Antwort der Hausherren ließ nur sieben Minuten auf sich warten. Dann zog sich Korkmaz das Sambaröckchen an, tanzte die ganze RWO-Abwehr in einer unnachahmlichen Manier aus und ließ auch RWO-Keeper Sören Pirson keine Chance. Und das war es auch schon aus Durchgang eins. Weitere Chancen gab es nicht, denn dem VfL fiel gegen eine defensiv sicher und kompakt stehende Mannschaft aus Oberhausen nichts ein, auf der anderen Seite konnte RWO allerdings auch keine weiteren Nadelstiche setzen.

Nach dem Wechsel lange dasselbe Bild. Der VfL versuchte die Lücke zu finden und die Oberhausener verteidigten sehr geschickt, sodass bis zur 60. Minute nur ein Kopfball von Chong Tese und ein Schuss von Andreas Johansson zu verzeichnen waren. Beide harmlos und daher ohne Gefahr für RWO-Keeper Sören Pirson. Den ersten echten Aufreger in Durchgang zwei gab es dann nach 64 Minuten. Nach der Flanke von Korkmaz kam Azaouagh zum Schuss, doch sein Versuch landete am Außennetz.


Von RWO kam bis dato – bis auf zwei Versuche von Landers, die Luthe beide abtropfen lassen musste – kaum noch was. Anders der VfL, der in der 75. Minute zur nächsten Möglichkeit kam, aber Benny Reichert klärte kurz vor dem eigenen Tor in höchster Not.

Bochum: Luthe - Kopplin, Maltritz, Yahia, Ostrzolek - Johansson (64. Federico) - Vogt, Dabrowski - Azaouagh, Korkmaz (71. Aydin) - Tese (82. Saglik). Oberhausen: Pirson - Pappas, Reichert, Schlieter, Embers - Bahcecioglu, Tim Kruse - Landers (74. Petersch), Terranova (80. Lamidi), Grote (90. Ruprecht) - König. Schiedsrichter: Marco Fritz (Korb) Tore: 0:1 König (8.), 1:1 Korkmaz (16.), 2:1 Federico (87.) Zuschauer: 16.672 Gelbe Karten: Yahia (2), Vogt (2), Saglik (4) - Terranova, Tim Kruse, Pappas (2)

Kurz darauf hatte Pirson dann die erste echte Möglichkeit sich auszuzeichnen. Klasse, wie er den Schuss von Azaouagh noch aus dem Eck fischte (82.). Drei Minuten vor dem Ende war er dann chancenlos. Nach dem Ballverlust von Kruse lief RWO kurz vor dem Ende in einen Konter und Federico schloss die Joker-Kombination nach Pass von Mahir Saglik perfekt ab.

Die Oberhausener sanken zu Boden und mussten den nächsten Nackenschlag nach einer eigentlich ordentlichen Leistung einstecken. Fast hätte es sogar noch das 1:3 gegeben, aber Pirson verhinderte die höhere Pleite mit einer Doppelparade. Der VfL darf nach dem Dreier weiter vom Aufstieg träumen und feierte mit dem Anhang den Sieg mit den über 16000 Fans.

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