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Karlsruher SC
Schupp droht Rauswurf, Scharinger bereit

2. Liga: KSC-Trainer Schupp vor der Ablösung
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Trainer Markus Schupp vom Zweitligisten Karlsruher SC droht nach dem Aus im DFB-Pokal und dem 1:4 zum Ligastart bei der SpVgg Greuther Fürth die Ablösung.

Nach SID-Informationen steht der frühere KSC-Profi Rainer Scharinger, der derzeit den Drittligisten VfR Aalen trainiert, als möglicher Nachfolger für Schupp parat.

Noch ist allerdings offen, ob Schupp in dieser Wochen gehen muss oder ob das Heimspiel am Sonntag gegen Alemannia Aachen (13.30 Uhr/Sky live) seine letzte Chance sein wird. Dem 44 Jahre alten Schupp, der im September 2009 als Nachfolger von Edmund Becker zu den Badenern kam, wird intern Konzeptlosigkeit vorgeworfen. "Ich bin entsetzt. Kein Einsatz, keine Einstellung, kein System", sagte KSC-Vizepräsident Rolf Hauer nach der schwachen Vorstellung in Fürth.

Zudem soll es zu Unstimmigkeiten zwischen Schupp auf der einen sowie Sportchef Arnold Trentl und Vizepräsident Arno Glesius auf der anderen Seite hinsichtlich möglicher Spielertransfers gegeben haben. Nicht zuletzt deshalb könnte für Schupp, der mit 1. FC Kaiserslautern und Bayern München als Spieler deutscher Meister wurde, das Aus noch in dieser Woche kommen. Schupp hofft auf Verbleib beim KSC

So könnte der Klub gemeinsam mit dem neuen Trainer vor dem Ende der Transferperiode am Dienstag nächster Woche auf dem Transfermarkt aktiv werden. Bei einer Entlassung nach dem Sonntagsspiel wäre die Zeit für Spieler-Einkäufe wohl zu knapp. Schupp hofft dennoch auf eine Zukunft in Karlsruhe: "Wir müssen die Fehler ansprechen und schleunigst die Kurve kriegen. In den nächsten Spielen müssen wir die Punkte holen und die Niederlage in Fürth korrigieren."

Korrigieren müsste allerdings der gesamte Verein seinen Kurs. Seit der Entlassung von Becker, der Wahl von Paul Metzger zum Nachfolger des früheren Präsidenten Hubert H. Raase im Herbst 2009 und dem Rauswurf von Sportdirektor Rolf Dohmen im Dezember 2009 leidet die Außendarstellung des KSC gewaltig. Nicht zuletzt deshalb fand der Klub bis kurz vor Saisonstart keinen Hauptsponsor.

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