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VfL: Neuzugang Kopplin
Montag ist das Glück perfekt

VfL: Kopplin fährt Meister-Auto
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Bis zum 15. Lebensjahr bei Union Berlin, dann der Wechsel ins Jugendinternat des FC Bayern und jetzt plötzlich ins beschauliche Bochum - ein großer Unterschied.

Doch den 21-Jährigen hat es dennoch gut getroffen. Zum einen, weil der Schritt vom Drittliga-Team des FC Bayern zum Zweitliga-Mitfavoriten VfL Bochum eine sportliche Verbesserung ist. Zum anderen, weil er es in Sachen Lebensqualität in der Universitätsstadt gut getroffen hat. Vom 1. August an hat er ein schmuckes Heim unweit des rewirpowerSTADIONs gefunden. Kopplin: „Da kann ich jeden Morgen Stadtpark-Luft schnuppern.“

Ab Montag ist dann auch sein privates Glück perfekt. Freundin Lisa zieht von der Isar an die Ruhr, wird zukünftig in Düsseldorf ihr Studium fortsetzen. „Ich bin natürlich überglücklich, dass ich den Sprung ins Ruhrgebiet gewagt habe.“ Nur wenig erinnert noch an seine zwischenzeitliche bayerische Wahlheimat. So weist das Autokennzeichen seines geleasten A3 noch auf den bayerischen Sponsor hin. Die Autonummer „IN“ für Ingolstadt und „RM“ für Rekordmeister. Kopplin: „In Jahren, wo der FC Bayern keinen Titel holt, werden die neuen zugelassenen Fahrzeuge mit ‚RM‘ versehen, im Meisterjahr dann wieder mit ‚DM‘ – Deutscher Meister.“Auch wenn der Bayern-Vertrag ausgelaufen ist, bis zur Winterpause kann er sein Gefährt zu gleichen Konditionen weiterfahren.

Nach dem einwöchigen Trainingslager übrigens hat er seinen Bruder Jörg in Köln besucht. Der ist dort in Brühl seit zwei Jahren Lehrer an einem Gymnasium für Wirtschaft und Mathe. „Die ersten Kollegen im Team glauben ja, ich wäre eine Berliner Quasselstrippe, doch die sollten erstmal meinen Bruder kennenlernen.“ Und doch gibt der Außenverteidiger sich kommunikativ. „Ich habe alles richtig gemacht. Wir haben eine Mannschaft, die mit Sicherheit zu den besten der Liga gehört.“ Und in der will er Fuß fassen. In den ersten drei Testspielen versuchte es Friedhelm Funkel auf der defensiven Außenbahn mit ihm. Mal links, mal rechts, dann wieder links. „Mir ist es eigentlich egal, auf welcher Seite ich spiele.“

Die Trainingsbelastung hat er nach zwei freien Tagen wieder ein wenig aus den Beinen bekommen. „Die beiden letzten Tests zum Abschluss der Woche waren schon mörderisch. Und ich glaube, diese Woche wird nicht viel leichter. Das war beim Start am Dienstag schon gleich zu spüren.“ Was ihm die Freude nicht nimmt. Und wenn Lisa erst in Bochum ist, ist das Glück perfekt, auch wenn er eingesteht: „Sie ist wahrlich keine Fußball-Expertin. Meistens enden die Diskussionen mit einem amüsierten Lächeln von mir.“

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