Das Team von Trainer Hans-Jürgen Boysen musste sich gegen Absteiger TuS Koblenz vor eigenem Publikum mit einem 1:1 (0:1) zufrieden geben, profitierte im Fernduell aber vom 3:1-Erfolg der Fortuna gegen den direkten Konkurrenten Hansa Rostock. Sead Mehic (90.) glich für die Hessen aus, die sich lange Zeit auf der Verliererstraße befanden.
Vor 7012 Zuschauern in Frankfurt sorgte der Koblenzer Edmond Kapllani mit einem von FSV-Verteidiger Gledson abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze für das Führungstor der Gäste (25.). Kurios: In der vergangenen Saison hatte sich die Hessen nach einer 0:2-Niederlage am letzten Spieltag beim FC St. Pauli nur deshalb gerettet, weil der VfL Osnabrück gleichzeitig 1:4 beim MSV Duisburg verlor.
Die Gastgeber hätten den Klassenerhalt allerdings auch aus eigener Kraft schon frühzeitig klar machen müssen. Die Frankfurter waren gegen die TuS klar spielbestimmend und erarbeitete sich hochkarätige Chancen. So scheiterte der Brasilianer Cidimar völlig frei mit einem Kopfball an Koblenz-Keeper Dieter Paucken (10.). Nur 60 Sekunden später köpfte Sascha Mölders aus spitzem Winkel am rechten Torpfosten der Koblenzer vorbei. Im zweiten Abschnitt verflachte die Partie aufgrund des zunächst klaren Ergebnisses zwischen Düsseldorf und Rostock dann aber zusehends.