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FC Schalke 04
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13:00 |
Fortuna Düsseldorf
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Der FC St. Pauli kann am 24. Spieltag der 2. Bundesliga heute (ab 13.30 Uhr) einen "Big Point" landen. Am Millerntor in Hamburg empfängt die Mannschaft von Trainer Holger Stanislawski den Tabellenfünften Arminia Bielefeld.
Tabellenführer 1.FC Kaiserslautern steht ein ebenso schweres Spiel vor der Brust, die Pfälzer reisen zum Auswärtsspiel nach Karlsruhe. Im dritten Sonntagsspiel erwartet Tabellenschlusslicht Rot Weiss Ahlen im heimischen Wersestadion Union Berlin. Tabellendritter gegen Tabellenfünfter - sowohl für den FC St. Pauli als auch für Arminia Bielefeld ein enorm wichtiges Spiel. Nachdem der FC Augsburg schon am Samstag durch einen 1:0-Auswärtssieg bei der TuS Koblenz auf Platz zwei gestürmt war, können die Hamburger am Sonntag nachlegen. Doch auch für die Gäste aus Ost-Westfalen bietet die Partie die große Chance, die eigenen Aufstiegsambitionen zu untermauern.
Zurzeit hat die Mannschaft von Trainer Thomas Gerstner sechs Punkte Rückstand auf Relegationsplatz drei, den der FC St. Pauli innehat. Bei den Gastgebern droht Verteidiger Carsten Rothenbach auszufallen, der 29-Jährige musste am Freitag das Mannschaftstraining abbrechen. Dagegen kann Holger Stanislawski wieder mit den Mittelfeldspielern Jonathan Bourgault und Dennis Daube planen.
Arminia Bielefeld musste am vergangenen Spieltag eine bittere 1:2-Heimniederlage gegen den MSV Duisburg hinnehmen. Umso wichtiger für die Arminen, durch ein Erfolgserlebnis den Kontakt zur Spitzengruppe nicht zu verlieren. In St. Pauli kann Coach Gerstner wieder auf Mittelstürmer Pavel Fort zurückgreifen, der nach auskurierter Verletzung wieder in der Startelf steht. Auch Oliver Kirch steht wieder im Kader. Gute wirtschaftliche Nachrichten gab es für die finanziell angeschlagenen Bielefelder unter der Woche. Die Schüco International KG, schon Namenspatron des Stadions, steigt ab kommender Spielzeit als Hauptsponsor ein. Dies gab der Verein am Freitag bekannt. Das souveräne 3:0 im Spitzenspiel gegen den FC St. Pauli war für den 1.FC Kaiserslautern ein Meilenstein auf dem Weg zurück in die Bundesliga. Doch Trainer Marco Kurz will von Vorentscheidungen noch nichts wissen. Dennoch: Die Pfälzer haben zehn Punkte Vorsprung auf Platz vier und spielen beeindruckend konstant. Beim Derby in Karlsruhe erwartet die "Roten Teufel" aber eine schwere Aufgabe, denn der KSC braucht im Kampf gegen den Abstieg jeden Punkt.
Personell kann Gäste-Trainer Kurz fast aus dem Vollen schöpfen. Alexander Bugera plagten unter der Woche zwar Oberschenkelprobleme, ein Einsatz sollte aber nichts im Wege stehen. Markus Schupp, Trainer des Karlsruher SC, hat indes große Personalprobleme. Schon seit Wochen müssen die Badener auf viele Stammkräfte verzichten. Zudem ist der Einsatz von Christian Demirtas und Michael Mutzel fraglich. Rot Weiss Ahlen musste am vergangenen Wochenende eine herbe 0:4-Niederlage in Düsseldorf einstecken und zeigte dabei nach vielen guten Auswärtsspielen eine schwache Leistung. Nun droht das rettende Ufer der 2. Bundesliga außer Sichtweise zu geraten. Der Knackpunkt der verkorksten Saison ist sicherlich die katastrophale Heimbilanz, denn im heimischen Wersestadion konnte erst ein Spiel gewonnen werden. Union Berlin konnte nur zu Beginn der Hinrunde die Euphorie nach dem Aufstieg mitnehmen und sogar an den Aufstiegsrängen zur Bundesliga kratzen. Inzwischen sind die Hauptstädter ins Mittelfeld der Tabelle abgerutscht, werden mit dem Abstieg aber nichts mehr zu tun haben.
Die Ahlener müssen im Duell gegen Union auf Abwehrspieler Nils Döring verzichten, der aufgrund seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. Cihan Özkara und Junior Ollé Ollé sind unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, beide waren zuvor krank im Bett. Die "Eisernen" aus Berlin können wieder auf Stammtorwart Jan Glinker zurückgreifen, allerdings fällt Ersatztorwart Carsten Busch mehrere Wochen aus. Busch, der vergangenes Wochenende beim 3:2-Sieg gegen Koblenz eine starke Leistung zeigte, zog sich diese Woche im Training eine Fraktur des rechten Unterschenkels zu und musste operiert werden.
