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Kellerduell beim FSV
Augsburg reist zum Lieblingsgegner

Derby: Augsburg bei den "Löwen"
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Am Samstag quartiert sich der FC Augsburg bei 1860 München wieder ins "heimliche Wohnzimmer" ein. Frankfurt und Ahlen stehen sich im Kellerduell gegenüber.

München ist für die Mannschaft und Anhänger des FC Augsburg immer eine Reise wert. Nach der Rückkehr ins Unterhaus des deutschen Fußballs schlugen die "Fuggerstädter" dreimal in der Münchner WM-Arena auf. Dreimal hieß der Sieger FCA, dreimal zu Null (2006/07: 3:0, 2007/08: 3:0, 2008/09: 1:0). Deshalb wundert es kaum, dass über 10.000 Anhänger ihr Team in die Nachbarstadt begleiten wollen. Auch in der Rosenau konnte Augsburg immerhin zwei von drei Spielen für sich entscheiden. Das wurmt die "Löwen". "Es tut weh, wenn man gegen einen unmittelbaren Nachbarn öfter verliert", gestand Trainer Ewald Lienen, dessen "Sechziger" meist favorisiert in die Lokalduelle gingen. Doch diesmal sind die Vorzeichen andere. Augsburg kehrt mit breiter Brust ins "heimliche Wohnzimmer" ein. Das Team von Coach Jos Luhukay hat aus den letzten vier Spielen zehn Punkte mitgenommen und sich dadurch an die Aufstiegsränge herangepirscht. In der kompletten Spielzeit hat der zweitbeste Angriff ligaweit überhaupt erst zweimal den Rasen als Verlierer verlassen.

Doch auch bei den "Löwen" ist mit dem 1:0-Auswärtscoup beim damaligen Ligaprimus Arminia Bielefeld der Knoten geplatzt. Sieben Zähler wurden aus den letzten drei Auftritten geholt, der Anschluss zum Mittelfeld hergestellt. Intern wird sogar noch auf Relegationsplatz drei geschielt.

1860 muss auf die Dauerverletzten Bierofka, Lovin und Cooper verzichten, zudem fehlt Youngster Kaiser wegen Knieproblemen. Der FCA bangt um den grippegeschwächten Torgaranten Michael Thurk. Sicher nicht im Mannschaftsbus werden die Rekonvaleszenten Chisaneischwili, Werner, Benschneider und Sukalo sowie die verletzten Kern, Szabics, Mölzl und der Ex-"Löwe" Schick sitzen. Die Protagonisten in der zweiten Partie liegen geographisch weiter auseinander, im Tableau dafür aber ganz eng beisammen. Der FSV Frankfurt (17.) und Rot Weiss Ahlen (18.) zieren das Ende der Zweitliga-Tabelle und sind akut abstiegsgefährdet. Der rettende Ufer ist mit neun bzw. elf Punkten Rückstand völlig aus den Augen verloren und bei drei bzw. fünf Punkten Rückstand auf die TuS Koblenz ist selbst der Relegationsplatz 16 zumindest vorübergehend außer Reichweite. Beide Klubs sind zum Siegen verdammt.

Die Hessen haben nach einem kleinen Zwischenhoch die letzten beiden Spiele ohne eigenen Treffer verloren und auch der Aufwind der Ostwestfalen (fünf Zähler aus drei Partien) scheint durch die 1:3-Heimniederlage gegen den Karlsruher SC, bei der sich beim Schlusslicht eklatante Abwehrlöcher auftaten, verflogen. Unterschätzt wird Ahlen in Frankfurt dennoch nicht. "Wir wollen das Spiel unbedingt für uns entscheiden, aber das wird keine einfache Aufgabe. Rot Weiss Ahlen scheint sich auswärts leichter zu tun als zuhause", warnt FSV-Geschäftsführer Bernd Reisig vor dem heutigen Gegner.

"Die Mannschaft steht in der Pflicht, die erste Halbzeit vom Spiel gegen den KSC vergessen zu machen", weiß auch Ahlen-Trainer Christian Hock und reist deshalb vorsichtig optimistisch in die Main-Metropole. Der am Zeh verletzte Abwehrchef Nils Döring wird fehlen, Sebastian Pelzer (Nebenhöhlenvereiterung) ist fraglich.

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