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Champions League
Eindhovens Bayern-Leihgabe mit Kampfansage an Borussia Dortmund

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Malik Tillman durchlief die deutschen U-Nationalmannschaften, ehe er sich für die USA entschied.
Malik Tillman durchlief die deutschen U-Nationalmannschaften, ehe er sich für die USA entschied. Foto: firo

PSV Eindhoven empfängt am Dienstagabend (21 Uhr) Borussia Dortmund im Achtelfinale der Champions League. Malik Tillman weiß um die gute Form seiner Mannschaft und warnt den BVB.

Borussia Dortmund ist am Dienstagabend, 20. Februar (21 Uhr), im Achtelfinale der Champions League zu Gast bei der PSV Eindhoven. Ein Duell, in dem man schnell zur Annahme kommen könnte, der BVB sei der klare Favorit, schließlich erreichten die Niederländer letztmals 2007 das Viertelfinale der Champions League und nahmen an den vergangenen vier Ausgaben erst gar nicht teil. Die aktuelle Verfassung spricht allerdings eine andere Sprache.

Denn der frühere BVB-Coach Peter Bosz hat die PSV zu einem echten Spitzenteam geformt. Nicht nur, dass man sich in der Champions League als Gruppenzweiter hinter Arsenal durchsetzen konnte, auch in der heimischen Eredivisie ist man das Maß aller Dinge. Bis zur Winterpause hatte die PSV jedes einzelne Ligaspiel gewonnen, im neuen Jahr kamen bislang zwei Unentschieden dazu - dennoch steht man weiter ungeschlagen, mit zehn Punkten Vorsprung an der Spitze. Einziger Makel: Das Achtelfinal-Aus im Pokal bei Feyenoord Rotterdam (0:1).

Einer, der unter Bosz regelmäßig zum Einsatz kommt und in 25 Spielen bereits zwölf Scorerpunkte erzielen konnte (fünf Tore, sieben Vorlagen), ist Malik Tillman. Die Leihgabe vom FC Bayern München (Eindhoven besitzt eine Kaufoption, die ihnen die Münchner wiederum abkaufen können) läuft seit dem vergangenen Sommer für die PSV auf, zuvor hatte er bereits leihweise bei den Glasgow Rangers Erfahrung auf internationalem Niveau gesammelt.

Mit den Schotten war die Champions-League-Reise allerdings schon nach sechs Niederlagen in der Gruppenphase beendet. Nun soll es für Tillman deutlich weiter gehen. "Dortmund hätte es, glaube ich, schlimmer treffen können - vom Namen her", erklärte der 21-Jährige im "kicker"-Interview, stellte aber klar: "Ich will uns auf keinen Fall kleinreden. Unsere Ergebnisse in der Liga sprechen für sich. Und in der Champions League hatten wir mit Arsenal, Sevilla und Lens nicht gerade die leichteste Gruppe."

Dortmund wird schon sehen, was hier passiert.

Malik Tillman

Entsprechend wagte es der Offensiv-Allrounder auch, eine kleine Kampfansage in Richtung BVB zu schicken. "Dortmund wird schon sehen, was hier passiert", blickte er auf das Hinspiel vor heimischem Publikum. "Wir wollen auf jeden Fall auch weiterkommen." Das Duell sei "eine sehr, sehr große Chance, einfach mal zu beweisen, was wir können, international zu zeigen, was wir können. Dass das in der Liga alles kein Zufall ist."

Besonders in Eindhoven dürfte es für Schwarz-Gelb am Abend durchaus eine Herausforderung werden, etwas mitzunehmen. Ein Sieg im Philips Stadion gelang in dieser Spielzeit noch keiner Auswärtsmannschaft. Lediglich der FC Arsenal (1:1) und der FC Sevilla (2:2) konnten der Bosz-Elf dort ein Unentschieden abtrotzen.

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