Routinier Marco Reus von Borussia Dortmund wehrt sich energisch gegen Vorwürfe, er habe sich als „Rädelsführer“ hinter dessen Rücken über seinen Trainer Edin Terzic beschwert. „Nein. Es gab keinen Putschversuch. Weder von mir noch von anderen Spielern. Das zu lesen, war schon hart. Und es hat mich auch wütend gemacht“, sagte der frühere BVB-Kapitän im Sport1-Interview.
Er habe in seiner Karriere viel erlebt und sei „nicht der Typ, der negative Schlagzeilen sehr nah an sich heranlässt“, betonte Reus: „Aber dieser Vorwurf hat mich wütend gemacht. Da ist für mich eine Grenze überschritten, und deshalb will ich das nicht so stehen lassen.“
Sein Verhältnis zu Terzic sei im Gegenteil „sehr eng und gut“, deshalb „sprechen wir auch häufig offen miteinander. Aber das tue ich nicht nur unter vier Augen, sondern auch, wenn wir als Mannschaftsrat mit Edin sprechen. Und das ist auch nichts Ungewöhnliches.“ Seine Reaktion auf seine Auswechslung beim FC Augsburg habe anscheinend den Eindruck eines Problems erweckt, aber das sei „völliger Bullshit“. Er müsse in solchen Situationen schlicht seine Emotionen besser im Griff haben.
Der BVB hatte Terzic nach einer Winter-Analyse der Vereinsführung gestärkt. Nuri Sahin und Sven Bender wurden als neue Co-Trainer verpflichtet.