NURI SAHIN: Im Alter von 17 Jahren und 82 Tagen avancierte Sahin zum damals jüngsten Torschützen in der Bundesligageschichte. In der Meistermannschaft 2011 nahm er im defensiven Mittelfeld eine Schlüsselrolle ein. Nach missglückten Gastspielen bei Real Madrid und beim FC Liverpool kehrte er im Januar 2013 zum BVB zurück. Anfangs überzeugte Sahin noch, ohne den Glanz der Meistersaison zu verstrahlen. Danach warfen ihn viele Verletzungen zurück. Sahin verlor seinen Stammplatz und wechselte 2018 zum Liga-Konkurrenten Werder Bremen.
SHINJI KAGAWA: Der Japaner war in der Ära Jürgen Klopp ein Unterschiedsspieler. Er glänzte als Torschütze und Vorbereiter. An den beiden Meistertiteln 2011 und 2012 sowie am Pokalsieg 2012 hatte er großen Anteil. Nach zwei tristen Jahren bei Manchester United kehrte Kagawa 2014 zum BVB zurück. Bis zu seinem Abschied im Januar 2019 knüpfte er aber nicht mehr an seine herausragenden Leistungen an. Mit dem BVB wurde er immerhin noch einmal DFB-Pokalsieger (2017).
MARIO GÖTZE: Als er Dortmund nach zwei Meistertiteln, einem Pokalsieg und dem verlorenen Champions-League-Finale in Richtung München verließ, galt er als eines der größten Versprechen im Weltfußball. Beim WM-Triumph 2014 zeigte Götze der Welt, dass er „besser ist als Messi“. Doch er scheiterte danach an den hohen Erwartungen. Begleitete von lautstarken Fan-Protesten ging Götze 2016 den Schritt zurück nach Dortmund. Doch sein Glück fand er auch aufgrund einer Stoffwechselstörung nicht mehr. Sein 2020 auslaufender Vertrag wurde nicht mehr verlängert.
MATS HUMMELS: München, Dortmund, München, Dortmund - der Weltmeister von 2014 wechselte zwischen den größten deutschen Vereinen hin und her. Erfolge feierte er bei beiden Klubs, den Traum vom Gewinn der Champions League erfüllte sich für den Innenverteidiger bislang nicht. 2019 kam er nach Dortmund zurück, auch im Alter von 35 Jahren ist er bei den Schwarz-Gelben weiterhin ein Leistungsträger. Seine Rückholaktion ist rückblickend die erfolgreichste.