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Günther Pohl
VfL-Radiolegende sammelte über 100.000 Euro für "Aktion Lichtblicke"

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Günther Pohl: VfL-Radiolegende sammelte über 100.000 Euro für "Aktion Lichtblicke"
Foto: Uwe Möller
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Selbst der Ministerpräsident kam zur „Lichtblicke“-Gala von VfL-Reporter Günther Pohl nach Bochum. Bei der Tombola gab’s einen kuriosen Moment.

Er sei „einer, dessen Plus auf dem Konto nach dem Urlaub ganz schnell wieder weg ist“, sagt Günther Pohl. Umso bemerkenswerter ist das Ziel, das er sich zum 70. Geburtstag gesetzt hatte: 100.000 Euro für die „Aktion Lichtblicke“ zu sammeln. Der VfL-Radioreporter hat’s geschafft, sogar deutlich übertroffen – auch dank einer Gala am Samstagabend mit mehr als 500 Besuchern im Vonovia-Ruhrstadion.

„Nie wieder“, hatte sich Pohl geschworen, als er vor zehn Jahren an gleicher Stelle seine erste Gala, damals zum 60. Geburtstag, über die Bühne gebracht hatte. 65.000 Euro waren für die „Lichtblicke“, die Aktion der NRW-Lokalradios für unverschuldet in Not geratene Familien, zusammengekommen. Seine komplette Trikotsammlung hatte das Bochumer Urgestein dafür versteigert. Ein großartiger, aber enorm kräftezehrender Erfolg.

Lesungen haben bisher 11.300 Euro eingebracht

Zum Siebzigsten ein neuer Anlauf, allen Vorsätzen von damals zum Trotz, der guten Sache wegen. Denn Familien auf der Schattenseite der Wohlstandsgesellschaft gibt’s mehr denn je. Gerade sie waren und sind es, die unter der Corona-Pandemie am meisten gelitten haben. Lichtblicke: dringend erwünscht!

Die Radiolegende rief im Frühjahr auf: „Rent a Pohl.“ Wer immer mag, kann Günther Pohl für Lesungen und Plauderrunden buchen. Die Resonanz ist rege. 21 Termine sind absolviert, in Altenheimen und Schrebergärten, in Vereinen, Kneipen, bei Geburtstagen oder einer Kommunion. 11.300 Euro haben die Gastgeber bisher ins Sparschwein geworfen. Weitere 15 Lesungen bis weit ins Jahr 2024 stehen noch aus.

„Bochum schenkt Hoffnung“: Karten für die Benefiz-Gala kosteten 250 Euro

Mit der Gala in der Liga-Länderspielpause, moderiert von Anuschka Fritzsche und ihrem Radio-Bochum-Kollegen Ansgar Borgmann, legte Pohl im großen Stil nach. In monatelanger Netzwerkarbeit (auch „Strippenziehen“ genannt) gelang es ihm, namhafte Partner und Unterstützer in der Wirtschaft und Stadtgesellschaft zu gewinnen – und mehr als 500 Karten zum stolzen Preis von je 250 Euro für den Festabend in der Stadtwerke-Lounge zu verkaufen. Motto: „Bochum schenkt Hoffnung.“

Prominent besetzt waren die Gala-Tische. Manni Kaltz, Rüdiger Abramczik, Uwe Wegmann, Thorsten Legat und Torsten Kracht, zählten zu den Ex-Fußballprofis, die der Einladung gefolgt waren. Katharina und Hendrik Wüst nahmen ganz vorne Platz. Der NRW-Ministerpräsident durfte ausnahmsweise sitzen bleiben. Ans Rednerpult trat seine Ehefrau als Schirmherrin der „Aktion Lichtblicke“. Mit 4,6 Millionen Euro Spendengeldern sei 2022/23 mehr als 14.000 Kindern und deren Familien geholfen worden, so Katharina Wüst, die sich herzlich für das Engagement von Günther Pohl bedankte.

Vorstands-Chef Villis: „Günther hat die VfL-DNA“

„Manchmal gibt es Wichtigeres, als einen Punkt in Leipzig zu holen“, würdigte der Vorstandsvorsitzende des VfL Bochum, Hans-Peter Villis, die Arbeit der Hilfsaktion. „Selbstverständlich“ sei es für den Bundesligisten, Pohl zur Seite zu stehen: „Günther hat die VfL-DNA.“

10.000 Euro steuert der VfL Bochum für die „Lichtblicke“ bei. Weitere Spendenschecks übergaben die Fiege-Brauerei (30.000 Euro aus dem Verkauf der DFB-Pokal-Sondertrikots im Sommer), das Wohnungsunternehmen Vonovia (15.000 Euro) sowie RLS Ruhrliegenschaften mit Ralph und Thorsten Heckendorf und dessen Sohn Robin (10.000 Euro).

Spende für „Lichtblicke“ könnte auf 150.000 Euro steigen

Eine Versteigerung u.a. mit signierten Trikots und einem Unikat des Karikaturisten Oli Hilbring sorgte ebenso für weitere Einnahmen wie eine Tombola mit durchweg hochwertigen Preisen, darunter ein 6000-Euro-Designersessel von BoConcept und ein 5000-Euro-Diamantring von Juwelierin Heidi Boxbücher. Kurios: Der Hauptgewinn, ein TS-Tresor im Wert von 21.000 Euro, fiel ausgerechnet auf ein Los von Günther Pohl. Der verzichtete. Es wurde neu gelost. Kommentar Pohl: „Ich hab’ eh nichts, was ich in den Tresor legen könnte.“

Am Sonntag zog der Radioreporter im Gespräch mit der WAZ eine erste Bilanz. 120.000 Euro sind sicher. Bis zu 30.000 Euro werden als Gala-Erlös hinzukommen. Ziel erreicht und getoppt. Der 80. Geburtstag kann kommen

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