Die Stadt Dortmund rechnet bei einer möglichen BVB-Meisterfeier am Sonntag mit mindestens 200.000 Menschen im öffentlichen Bereich. Das gab der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange bei einer Pressekonferenz am Dienstag bekannt.
Macht Borussia Dortmund am Samstag den neunten Triumph perfekt, hofft Oberbürgermeister Thomas Westphal auf eine „friedliche und freundliche Meisterfeier“ inklusive Meisterkorso. Darauf bereiteten sich die Behörden seit April vor. Die Polizei sei für diese „große Aufgabe mit starken Kräften gut aufgestellt“, betonte Lange.
Während des Bundesliga-Finales der Dortmunder am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den FSV Mainz 05 wird es allerdings kein öffentliches Public Viewing geben. Es liege keine Freigabe für ein Signal durch den übertragenden TV-Sender Sky vor, hieß es zur Begründung.
Der Korso am Sonntag beginnt um 12.09 Uhr in der Nähe des Borsigplatzes und wird die vier Kilometer lange Strecke laut Plan in vier bis viereinhalb Stunden zurücklegen. Vorher soll sich das BVB-Team ins Goldene Buch der Stadt eintragen.
Auch die Feuerwehr sieht sich angesichts eines bewährten Konzeptes optimal gerüstet. „Es spricht alles dafür, dass wir ein schönes Fan-Fest erleben werden“, sagte Dirk Aschenbrenner.
Für den Verein appellierte Christian Hockenjos vorsorglich an die Fans, auf einen Platzsturm zu verzichten, um die Zeremonie mit der Meisterschale auf dem Rasen nicht zu gefährden. Der Direktor Organisation berichtete, der BVB habe 800 Anfragen für Medienakkreditierungen erhalten. Für die mit über 81.000 Zuschauern ausverkaufte Partie hätte der Verein 300.000 Tickets absetzen können.