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VfL Bochum
Etwas Glück und viel Kampf - Punktgewinn bei Eintracht Frankfurt

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VfL Bochum, VfL Bochum
VfL Bochum, VfL Bochum Foto: dpa
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Der VfL Bochum brachte am Freitag auswärts bei Eintracht Frankfurt ein 1:1-Unentschieden über die Zeit. Die Defensive hielt dem Druck der Hausherren Stand.

Der VfL Bochum hat sich mit einem weiteren Punktgewinn aus der Länderspielpause zurück gemeldet. Auswärts gegen Eintracht Frankfurt erkämpfte sich das Team von Thomas Letsch mit viel Leidenschaft ein etwas glückliches 1:1-Unentschieden und ist somit seit drei Spielen ungeschlagen.

Beide Mannschaften waren bereit für die Rückkehr der Bundesliga. So temporeich und ruppig ging es in der Anfangsphase zu. Sowohl Djibril Sow (4.) als auch Anthony Losilla (6.) holten sich früh für harte Fouls Gelb ab.

Doch es wurde auch Fußball gespielt. Zunächst vorwiegend von den Hausherren – Manuel Riemann vereitelte per Fußabwehr einen Direktabschluss von Rafael Santos Borré aus kürzester Distanz (8.).

Eintracht Frankfurt: Trapp - Jakic, Hasebe, Ndicka - Buta, Rode (74. Kamada), Sow, Max, Borré, M. Götze (79. Alario) - Kolo Muani

VfL Bochum: Riemann - Stafylidis, Ordets (63. K. Schlotterbeck), Masovic, Heintz (84. Lampropoulos) - Losilla - Osterhage, Stöger (84. Zoller)– Asano (84. Broschinski), Antwi-Adjei - P. Hofmann

Tore: 0:1 Asano (14.), 1:1 Kolo Muani (FE., 22.)

Gelbe Karten: Sow, Borré, Jakic – Ordets, Losilla

Schiedsrichter: Harm Osmers

Zuschauer:51.500

Das Team von Thomas Letsch, mit der Ausnahme von Dominique Heintz für den gesperrten Danilo Soares unverändert, konzentrierte sich zunächst auf defensive Ordnung. Zu einigen vielversprechenden Ausflügen kam es dennoch. Einer führte zu einem Einwurf. Eine Waffe für Christopher Antwi-Adjei, der die Kugel bis in den Strafraum feuerte. Dort scheiterte Losilla erst an Kevin Trapp, ehe Takuma Asano abstaubte (14.).

Die SGE musste sich kurz schütteln, fand aber nicht nur schnell wieder in die Partie, sondern glich sie sogar aus. Nach einem Steilpass kam Ivan Ordets Randal Kolo Muani nicht hinter her und brachte ihn schließlich mit einem ungestümen Körpereinsatz im Sechzehner zu Fall – Elfmeter. Kolo Muani verwandelte souverän (22.).

Frankfurt schöpfte durch den Ausgleich Angriffslust, Bochum dagegen zog sich immer weiter zurück. Die Zahl der Abschlüsse stieg, die hundertprozentigen Gelegenheiten blieben bis zum Pausenpfiff jedoch aus.


Nach der Pause herrschte zunächst unverändertes Bild. Die Eintracht spielte, der VfL Bochum verteidigte. Entlastung im Form von Angriffen auf die dezimierte Frankfurt-Defensive gab es kaum.

Stattdessen erhöhte sich der Druck der SGE. Riemann reagierte nach einem abgefälschten, flachen Freistoß stark (62.). Verschuldet wurde dieser übrigens durch Ordets. Dieser hatte Glück, nicht ein zweites Mal Gelb zu sehen – Letsch reagierte prompt und brachte für ihn Keven Schlotterbeck.

Im Anschluss gab es weitere Chancen für die Eintracht: Kolo Muani verpasste nach einer der vielen guten Philipp-Max-Flanken knapp (63.), Borrés Kopfball wurde von Konstantinos Stafylidis auf der Linie geklärt (66.).

Das 2:1 war mittlerweile überfällig – beinahe fiel es auf der anderen Seite: Kevin Stöger erarbeitete sich vor dem gegnerischen Strafraum einen Freistoß. Der Österreicher führte selbst aus und traf die Latte (72.). Losilla köpfte nach einem scharfen Freistoß von links knapp drüber, stand aber wohl im Abseits (80.).

Die Eintracht meldete sich zur Schlussphase zurück und hatte Pech, keinen weiteren Elfmeter zu erhalten. Kolo Muanis flache Hereingabe wurde vom Stützarm des grätschenden Heintz abgeblockt (83.).

Die SGE drückte weiter, scheiterte aber am eigenen Abschluss (Borré, 89.), vor allem aber an der gut organisierten Defensive des VfL Bochum, die sich an diesem Abend in jeden Schuss, Pass und Zweikampf warf und somit den Punkt verdiente.

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