Borussia Dortmund muss in den kommenden Wochen auf Sturm-Talent Youssoufa Moukoko verzichten.
Der 18-Jährige hat sich am Samstag beim 2:0-Auswärtssieg bei Werder Bremen einen Anriss des Syndesmosebandes zugezogen. Das teilte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl am Montag mit.
Die Dortmunder rechnen mit einer Ausfallzeit von voraussichtlich sechs Wochen. "Das ist eine bittere Nachricht für ihn, für uns, gerade in der aktuellen Phase", sagte Kehl.
Moukoko musste in Bremen nach einer halben Stunde ausgewechselt werden. Vorangegangen war ein Foul des Bremers Leonardo Bittencourt, der nach seinem rüden Einsteigen nicht einmal mit der Gelben Karte bestraft wurde. "Es sieht leider nicht ganz so gut aus", hatte BVB-Trainer Edin Terzic schon nach dem Spiel gesagt und eine längere Ausfallzeit befürchtet.
Moukoko-Ausfall ist der erste BVB-Rückschlag in 2023
Moukoko wird dementsprechend auch im Champions-League-Hinspiel gegen den FC Chelsea fehlen. Die Dortmunder treffen am Mittwoch (21 Uhr) auf die "Blues" aus London und können mit einer breiten Brust auflaufen. Die bisherigen sechs Pflichtspiele im Jahr 2023 konnte der BVB alle gewinnen. Nach einer schwierigen Hinserie, in der Terzic auch häufig viele Verletzte zu beklagen hatte, stand ihm zuletzt nahezu wieder der ganze Kader zur Verfügung - das stärkte auch den Konkurrenzkampf. Nun folgt mit dem Moukoko-Ausfall der erste Rückschlag des neuen Jahres.
In den bisherigen Wochen des neuen Jahres hatte Moukoko seinen zwischenzeitlichen Stammplatz erst einmal wieder an Sébastien Haller abgeben müssen. Dennoch stand er gegen Bremen wieder in der Startelf. In 18 Einsätzen in dieser Saison erzielte Moukoko 18 Tore und bereitete vier weitere Treffer vor.