Philipp Hofmann, nach der höchsten Heim-Niederlage der VfL-Vereinsgeschichte sorgt sich Fußball-Bochum schon nach drei Spieltagen um den Klassenerhalt, wie sehen Sie die sportliche Situation?
Ich glaube, dass wir uns das alle anders vorgestellt haben. Aber es sind erst drei Spiele gespielt. Nach drei Begegnungen ist noch keine Mannschaft abgestiegen. Das betont auch unser Trainer. Wir müssen aber in der Defensive besser werden, stabil stehen und eine echte Einheit werden.
Ihren persönlichen Start in die Bundesliga hätten Sie sich sicher erfreulicher vorgestellt. Wie gehen Sie mit der schwierigen Situation um?
Nochmal: Ich habe mir den Start in Bochum besser vorgestellt, für die Mannschaft, für mich persönlich. Das ist doch ganz klar. Aber ich war auch auf solch einen Beginn vorbereitet. Wir müssen jetzt einfach zusehen, dass wir Punkte holen und uns in eine bessere Position bringen.
Nach dem 0:7 so eine Unterstützung zu erfahren, ist natürlich ganz besonders. Das merkt man sich auch als Spieler. Wir wollen den Fans in den nächsten Spielen einiges zurückzahlen.
Philipp Hofmann
Schauen Sie sich eigentlich die Zusammenfassung im TV noch einmal an und lesen Sie nach solchen Spielen auch noch den Sportteil?
Ja, ich schaue mir nach jedem Spiel die Highlights an. Manchmal schaue ich mir nochmal das ganze Spiel an. Vom Fernsehen aus hat man einfach noch einen besseren Blick auf das, was passiert ist. Und, ja: Ich lese auch weiterhin als Profi den Sportteil. Das gehört auch einfach dazu.
Selbstkritik war bei allen Spielern nach dem Spiel in den Interviews zu hören. Gab es auch intern eine offene Aussprache?
Nach so einem Spiel ist man auch sehr enttäuscht und sagt manchmal Sachen, die man am nächsten Tag nicht sagen würde. Aber Selbstkritik ist immer gut. Denn man muss sich immer verbessern wollen. Wir haben das Spiel analysiert, nachgearbeitet und jetzt geht der Blick nach vorne.
Jetzt geht es am Freitag nach Freiburg. Dürfen die Fans eine Trotzreaktion erwarten?
Wir haben das Bayern-Spiel schnell abgehakt. Es bringt ja auch nichts, nach hinten zu schauen. Am Freitag erwartet uns ein schwerer Gegner, aber es ist auch machbar in Freiburg zu punkten.
Nach dem 0:7 wurde die Mannschaft gefeiert, statt ausgepfiffen. Wie haben Sie das wahrgenommen??
Nach dem 0:7 so eine Unterstützung zu erfahren, ist natürlich ganz besonders. Das merkt man sich auch als Spieler. Wir wollen den Fans in den nächsten Spielen einiges zurückzahlen. wozi mit gp