Ein Grund dafür waren demnach die finanziellen Voraussetzungen nach dem Abstieg in die 2. Fußball-Bundesliga. „Wir mussten lernen, Nein zu sagen. Und den Spielern klarmachen, dass wir hier halt nicht mehr den berühmten Schnaps mehr spendieren. Das hat uns sicherlich auch Absagen eingebracht“, sagte Schröder in einem gemeinsamen Interview mit Sportvorstand Peter Knäbel in der „Welt am Sonntag“.
Schröder konnte seinen Worten zufolge Spieler verpflichten, selbst wenn die dafür notwendigen Abgänge erst anschließend hätten realisiert werden können. Dieses Vorgehen habe Knäbel durchgesetzt. Dieser lobte, Schröder habe die Mannschaft zusammengestellt und neu ausgerichtet. „Er hat dabei viel Wert auf Persönlichkeit und Charakter der Spieler gelegt. Ohne Rouven wäre der Aufstieg nicht möglich gewesen“, erklärte Knäbel.
Der Schlüssel zum Aufstieg war laut Schröder dann etwas für Schalke Typisches: „Die unglaubliche Wucht, die nur dann zum Ausdruck kommen kann, wenn wir als Gemeinschaft auftreten“, sagte der 46-Jährige. „Und daran erinnere ich auch jeden, der nun schon wieder zu weit in die Zukunft schauen will und glaubt, dass Schalke schon wieder mehr erreichen kann als den Klassenverbleib“, fügte er hinzu.