Tom Krauß ist einer von elf Neuzugängen bei Bundesliga-Aufsteiger FC Schalke 04. Mit dem Wechsel zum Traditionsverein hat sich der Mittelfeldspieler von RB Leipzig, der zunächst auf Leihbasis auf Schalke spielt und im Falle des Klassenerhalts für den Betrag von drei Millionen Euro fest verpflichtet werden muss, einen Traum erfüllt. „Ich hatte früher einen Kumpel, der großer Schalke-Fan war. Zudem hat mein Opa früher auch dem Verein die Daumen gedrückt. So kam das dann auch bei mir. Es hat damals mit der erfolgreichen Champions-League-Zeit angefangen“, erklärt Krauß im Interview mit Sport1 seinen intensiven Bezug zu Schalke 04.
Die Tatsache, dass er von Trainer Frank Kramer, unter dem er bereits wichtige Schritte in der U18-Nationalmannschaft gemacht hat, in den Schalker Mannschaftsrat berufen wurde, unterstreicht seinen hohen Stellenwert. Krauß sieht sich als „Box-to-Box“-Spieler, der sowohl in der Offensive Dampf machen als auch hinten aggressiv abräumen kann.
Schalke: Tom Krauß schwärmt von Simon Terodde
„Vom Spielertypen sehe ich mich schon ähnlich wie Goretzka“, vergleicht sich der Neu-Schalker mit dem derzeit verletzten Nationalspieler des FC Bayern München. Allerdings nennt er als Orientierung einen anderen Bayern-Star, von dem er sich gerne etwas abschaut: Joshua Kimmich. Krauß: „Er hatte nicht so viel Talent wie manch anderer, hat es aber durch harte Arbeit unheimlich weit geschafft. Bei mir ist es ähnlich. Ich bin nicht der talentierteste Kicker und muss daher noch mehr Fleiß investieren.“
Auch bei Schalke 04 kann Tom Krauß von seinen Mitspielern lernen. „Ich bin von Simon Terodde total begeistert“, schwärmt der ehemalige Nürnberger, „als er noch in Hamburg war, habe ich mir das Trikot von ihm nach dem Spiel besorgt. Es hat einen Ehrenplatz bei mir zuhause.“ Der unglaubliche Torriecher von Knipser Terodde, der mit 30 Buden und fünf Vorlagen maßgeblichen Anteil an Schalkes Bundesliga-Rückkehr hatte, beeindruckt Krauß: „Das habe ich noch nicht erlebt. Das ist Extraklasse.“