Die Eskalation in der Ukraine-Krise hat auch in den deutschen Profiligen für Bestürzung gesorgt.
Am Abend betonte die Deutsche Fußball-Liga (DFL) in einem Statement, dass sie den russischen Angriff auf die Ukraine "auf das Schärfste" verurteilte. "Krieg ist in jeder Form inakzeptabel – und mit den Werten des Sports unvereinbar. Unsere Sorge gilt den betroffenen Menschen vor Ort. Die DFL ist in dieser Angelegenheit mit den nationalen und internationalen Verbänden in Kontakt."
Zudem teilte die DFL mit, dass das Präsidium den Vereinen der Bundesliga und 2. Liga vor den Partien am kommende Spieltag eine stille Gedenkminute empfehle - "für den Frieden und als Zeichen der Anteilnahme".
Auch in der 3. Liga gab es eine dahingehende Empfehlung vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) als zuständiger Verband. "Der DFB verurteilt den offensichtlich völkerrechtswidrigen Angriff Russlands gegen die Ukraine auf das Schärfste", heißt es in einem Statement von den Interimspräsidenten Dr. Rainer Koch und Hans-Joachim Watzke. "Die Welt darf dem nicht tatenlos zusehen, die Ukraine bedarf unser aller Solidarität."
Ebenso hatten viele Vereine aus Deutschland der Ukraine ihre Solidarität bekundet. Die Arenen von Eintracht Frankfurt und des FC Augsburg leuchteten am Donnerstagabend Blau und Gelb, den Nationalfarben der Ukraine.