„Die Verantwortlichen und ich werden zu gegebener Zeit miteinander sprechen. Das ist bislang noch nicht passiert. Es gab nur lose Gespräche, aber noch nichts Konkretes. Ich wäre auf jeden Fall bereit, denn ich fühle mich hier sehr wohl“, erklärte Raphaël Guerreiro in einem Interview mit "Sport 1".
Der Portugiese, der im Sommer 2016 vom FC Lorient zu Borussia Dortmund wechselte, kann sowohl im Mittelfeld als auch auf der Linksverteidigerposition eingesetzt werden. Sein Vertrag läuft 2023 aus. "Ich liebe diesen Verein sehr, das weiß jeder. Aber wir müssen uns am Ende einigen. Der neue Vertrag wird natürlich wichtig für mich sein, so viele werde ich auch nicht mehr unterschreiben. Es muss also alles passen. Ich will mich jetzt auf die restlichen Spiele in dieser Saison fokussieren. Ich sehe keine Eile. Meine Vertragssituation hat keine Priorität", betonte der 28-Jährige.
Dortmund ist in meinen Augen ein großer Klub
BVB-Profi Raphaël Guerreiro
Guerreiro, der in dieser Saison in 13 Saisonspielen drei Tore und zwei Vorlagen beisteuerte, wurde in der Vergangenheit immer wieder großes Interesse europäischer Top-Klubs nachgesagt. Und in der Tat, es gab Anfragen.
"Ich hatte in der Vergangenheit auch die Möglichkeit zu wechseln. Aber ich stehe auf Stabilität. Wenn ich mich in einem Verein wohl fühle, und das ist beim BVB absolut der Fall, dann bleibe ich gerne", sagte der 53-fache portugiesische Nationalspieler und betonte: "Dortmund ist in meinen Augen ein großer Klub. Ich habe hier eine wichtige Rolle und bin Stammspieler. Bei einem neuen Verein müsste ich mich komplett neu beweisen. Wenn ich nicht spiele, fühle ich mich nicht wohl. Beim BVB fühle ich mich pudelwohl. Wenn ein anderer großer Verein kommt, denke ich natürlich nach. Aber ich sehe meine Zukunft aktuell in Dortmund - und nicht woanders!"
Der BVB trifft am Sonntag, 15.30 Uhr, auswärts auf den 1. FC Union Berlin.