Bereits im November 2021 hatte RevierSport einen Blick auf die in dieser Saison erneut starke Heimbilanz des VfL Bochum geworfen. Da waren gerade vier Heimspiele absolviert und die Bochumer hatten bereits sieben Punkte geholt. Lediglich gegen Hertha BSC hatte es eine 1:3-Niederlage gegeben. Eine derartige Heimstärke hatte der VfL zu diesem Zeitpunkt zuletzt in der Saison 2003/04, an deren Ende es in den Uefa Cup ging, an den Tag gelegt.
Nun, sechs Heimspiele später, schauen wir wieder auf die Heimstatistik des VfL Bochum. Aus den sieben Punkten sind nun satte 18 geworden. Das ganz große Highlight haben die Bochumer in dieser Phase mit dem 2:0-Heimerfolg über die TSG 1899 Hoffenheim gesetzt, als Milos Pantovic aus der eigenen Hälfte ins leere Tor getroffen hatte. Dazu kamen der 2:1-Sieg über den SC Freiburg, bei dem Pantovic ebenfalls sehenswert aus großer Distanz traf, und ein 1:0-Sieg über den VfL Wolfsburg. Siegtorschütze da übrigens: natürlich Pantovic.
In der Bundesliga-Heimtabelle steht der VfL damit auf einem starken achten Platz. Spitzenreiter ist Borussia Dortmund, das von zehn Heimspielen neun gewinnen konnte. Drei Punkte dahinter folgen die Bayern. Der Knackpunkt bleiben die Auswärtsspiele. Zwei Siege aus zehn Partien bedeuten für den VfL in der Auswärtstabelle Rang 17.
VfL Bochum 2003/04 sogar noch stärker
Und der Vergleich zur Saison 2003/04? Da hatten die Bochumer aus den nächsten sechs Heimspielen gar 16 Punkte geholt. Borussia Dortmund (0:3) und der 1. FC Köln (0:4) waren im heimischen Ruhrstadion am heftigsten unter die Räder gekommen. Auch die Bayern hatten im Februar 2004 eine 0:1-Niederlage hinnehmen und alle drei Punkte abgeben müssen. In der Gegenwart hat der VfL Bochum schon bald die Chance, dieses Kunststück zu wiederholen. Am Samstag, 12. Februar, ist der deutsche Rekordmeister wieder zu Gast.