Thomas Reis, der Sieg gegen Eintracht Frankfurt war kräftezehrend. Reicht das für die Pokalpartie gegen Augsburg am Mittwoch?
Jedes Spiel für uns in der Bundesliga ist sehr kräftezehrend. Wenn man es erfolgreich gestaltet, geht die Regeneration vielleicht ein bisschen schneller. Aber wir werden genau hinschauen, wer für uns in Frage kommt, das Pokalspiel am Mittwoch zu bestreiten.
Sind Veränderungen in der Startelf nach dem Frankfurt-Spiel zu erwarten?
Wir haben Spieler wie Cristian Gamboa, der nach dem Spiel sehr, sehr kaputt war und aus einer Verletzung zurückgekommen war. Wir wollen da sicher auch einer weiteren Verletzung vorbeugen, da muss man abwarten. Takuma Asano war gegen Fürth noch mit muskulären Problemen aus Japan zurückgekehrt. Danny Blum hat sein erstes Spiel seit langer Zeit gemacht. Eduard Löwen hatte keine richtige Vorbereitung. Und es gibt Spieler, die bisher alle Spiele gemacht haben. Da müssen wir schauen, was am sinnvollsten ist. Es wird aber so sein, dass wenn Wechsel vonstatten gehen, alle Spieler, die reinkommen, in dieser Saison schon mal in einer Startformation gestanden haben.
Der FC Augsburg befindet sich ebenfalls im Abstiegskampf. Wie schätzen Sie den Gegner ein?
Es ist schwierig zu sagen. Sie werden wohl nicht mit dem allergrößten Selbstvertrauen anreisen. Trotzdem ist es ein anderer Wettbewerb, wo man für sich vielleicht die Liga ein bisschen vergessen machen kann und sich dort durch ein Erfolgserlebnis Selbstvertrauen holen kann. Das wollen wir natürlich verhindern und unseren positiven Lauf fortsetzen und in die nächste Runde einziehen.
In welchem System darf der VfL erwartet werden?
Das wird man dann sehen, in welcher Grundordnung wir auflaufen. Für müssen auch schauen, was Augsburg aufzubieten hat. Sie haben in Mainz mit einer Viererkette angefangen und sind dann relativ schnell durch Fehler in Rückstand geraten, dann haben sie wieder auf eine Dreierkette umgestellt. Da muss man beide Sachen im Kopf haben, wir werden uns wie immer auf alles vorbereitet und dementsprechend dagegen agieren. Wir hoffen ja auch, dass der Gegner auf uns reagieren muss.
Wie gestaltet sich die aktuelle Personalsituation?
Da hat sich erst einmal grundlegend nichts verändert. Bei den Reha-Spielern gibt es leichte Fortschritte. Der gleiche Kader wie gegen Frankfurt wäre möglich, Saulo Decarli steht aus Krankheitsgründen weiter nicht zur Verfügung. Es gibt 21 Spieler, davon kann ich drei nicht in den Kader berufen. hnie/gp