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Elfer-Drama, Alu-Glück
VfL Bochum zittert sich zum nächsten Sieg

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VfL Bochum, danny blum, VfL Bochum, danny blum Foto: Udo Kreikenbohm
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Der VfL Bochum hat Eintracht Frankfurt mit 2:0 (1:0) besiegt und einen großen Schritt aus dem Tabellenkeller gemacht. Danny Blum überragte bei seinem Startelfdebüt.

Ausgangslage: Nachdem die direkte Konkurrenz im Keller durchweg verloren hatte, bot sich dem VfL Bochum die Chance, bei einem Sieg gegen Eintracht Frankfurt auf Platz 14 zu springen. Die Hessen waren ihrerseits ebenfalls unter Zugzwang, wären bei einer Niederlage Tabellen-15. Im Vergleich zum 1:0-Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth ersetzte Thomas Reis Gerrit Holtmann und Milos Pantovic durch Danny Blum und Takuma Asano.

Bochumer Traumstart: Es dauerte kaum drei Minuten, da hatte der VfL Bochum bereits die erste dicke Chance. Takuma Asano steckte auf Danny Blum durch, der frei vor Kevin Trapp auftauchte. Diese Chance ließ sich der ehemalige Frankfurter nicht nehmen und schoss aus sieben Metern zum 1:0 für den VfL ein.

Elferkiller Riemann: Und nur sieben Minuten später gab es gleich den nächsten Aufreger! Weil Sebastian Polter den Ball im Strafraum an die Hand bekam, entschied Schiedsrichter Marco Fritz mithilfe des Videoassistenten folgerichtig auf Elfmeter. Goncalo Paciencia trat an und schob den Ball aus seiner Sicht flach ins rechte Eck. Dorthin tauchte aber auch Manuel Riemann ab, sodass dieser den schwach geschossenen Strafstoß sogar fangen konnte. Frenetische "Manuel Riemann"-Sprechchöre waren die Folge. Was für ein Auftakt!

VfL Bochum bleibt dran: Die Partie nahm sich in der Folge erst einmal eine Verschnaufpause. Es war dann der VfL Bochum, der die nächsten Akzente setzte. Einen Kopfball von Polter lenkte Trapp um den Pfosten (24.), einen weiteren von Blum fing er mühelos (26.). Ohne größere Torchancen plätscherte die Partie dann der Halbzeitpause entgegen. Der VfL Bochum nahm eine verdiente 1:0-Führung mit in die Kabine.


Frankfurt kommt besser rein: In Durchgang zwei startete der VfL Bochum zunächst forsch, vergab durch Takuma Asano jedoch eine absolute Großchance. Frei vor Trapp schoss er dem Frankfurter Schlussmann in die Arme (49.). Danach verlagerte sich das Spiel etwas mehr gen Riemann. Sebastian Rode jagte den Ball über das Tor (57.), Sam Lammers prüfte den VfL-Keeper per Flachschuss (58.). Riemann war jedoch auf dem Posten und fing die Kugel sicher. Die beste Chance hatte Almamy Touré, der nach einem Eckball per Kopf die lange Ecke anvisierte, jedoch am Keeper scheiterte (61.). Die Hessen waren sichtlich bemüht, letztlich aber nicht zwingend genug.

VfL verpasst Vorentscheidung: Dennoch blieb die Partie spannend. Das lag neben den Frankfurtern auch an den Bochumern, die die Vorentscheidung gleich zweimal verpassten. Zunächst kam die SGE-Defensive nicht hinter dem pfeilschnellen Holtmann her, der im Sechzehner den völlig freistehenden Asano bediente. Der Japaner kam jedoch einen Schritt zu spät (69.). Kaum zehn Minuten später eilte Polter auf Trapp zu, wurde aber in letzter Sekunde noch abgegrätscht (78.). Auch Elvis Rexhbecaj zielte aus bester Position drüber (84.).

Frankfurt schlägt um ein Haar zurück: Und fast hätte sich diese fahrige Chancenverwertung gerächt. In der 88. Minute verschaffte sich Daichi Kamada im Sechzehner Platz und knallte den Ball an den rechten Innenpfosten. Riemann konnte nur geschlagen hinterherschauen.

Polter mit der Entscheidung: Dann machte es der VfL doch noch. In der Nachspielzeit fiel ein Abpraller genau vor Polters Füße, der die Kugel aus wenigen Metern ins Tor drosch - 2:0.

Fazit: Am Ende fährt der VfL Bochum einen verdienten 2:0 (1:0)-Sieg gegen Eintracht Frankfurt ein. Die Chancenverwertung ließ in der Schlussphase mehr als zu wünschen übrig, so dass Kamada der Eintracht um ein Haar noch den Punktgewinn beschert hätte. Stattdessen kam aber Polter und entschied die Partie letztlich zu Gunsten des VfL. Am Ende bleiben die drei Zähler aber in Bochum. Der VfL ist nun 14. und hat Eintracht Frankfurt überholt.

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