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Klage gegen VW-Manager zugelassen

Sportponsoring: VW-Manager der Bestechung angeklagt
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Das Landgericht Stuttgart hat die Anklage gegen fünf Manager von VW und von T-Systems wegen eines umstrittenen Sponsoring-Deals beim VfL Wolfsburg zugelassen.

Einen entsprechenden Bericht der Süddeutschen Zeitung bestätigte ein Gerichtssprecher am Donnerstag. Die Angeklagten streiten die Vorwürfe ab. Angestellte des Vereins sind nicht betroffen.

Nach Informationen der SZ habe jedoch der VfL-Aufsichtsratschef und VW-Einkaufsvorstand Francisco Garcia Sanz im Zuge der Ermittlungen als Zeuge aussagen müssen. Der niedersächsische Bundesligist ist als GmbH organisiert und eine 100-prozentige Tochter des Autobauers.

Die Staatsanwaltschaft wirft den fünf Männern gemeinschaftliche Bestechung beziehungsweise Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr in einem besonders schweren Fall vor. Es bestehe der Verdacht, dass der Autokonzern seine Geschäftspartner unter Druck gesetzt habe, Sponsor beim Bundesligisten zu werden. Durch das mutmaßliche Koppelgeschäft seien VW-Verträge und das VfL-Sponsoring unzulässig miteinander verknüpft worden.

Die beiden VW-Mitarbeiter sollen 2010 die Verlängerung des Sponsoren-Vertrags durch T-Systems gefordert haben, der vier Jahre laufen sollte und ein Volumen von 16 Millionen Euro vorsah. Dafür sollen sie den drei Mitarbeitern der Telekom-Tochter in Aussicht gestellt haben, sich für die Vergabe von Aufträgen in Höhe von 345 Millionen Euro an T-Systems sowie eine für das Unternehmen vorteilhafte Veränderung eines Einzelvertrags einzusetzen. Letztlich kam der Deal jedoch nicht zustande.

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