Raffael jedenfalls verzichtete auch beim Training am Mittwoch auf eine Mütze, obwohl sein Haupthaar schon bessere Zeiten gesehen hat.
Eine Woche nach seiner Ankunft auf Schalke fühlt sich der erste und sicherlich nicht letzte Winterzugang der Königsblauen in seiner neuen Umgebung schon ganz heimisch. „Es wird jeden Tag besser“, nickt Raffael.
Zwar wohnt er noch im Mariott-Hotel gegenüber der Arena, doch am Donnerstag kommt die Familie, um sich im Revier einzurichten. „Darauf freue ich mich schon sehr“, gibt der Ex-Berliner zu.
Mehr Stehvermögen als bei der Zusammenführung mit den Liebsten muss der 27-Jährige wohl aufbringen, wenn sein Ziel ein Platz in der ersten Schalker Elf ist. Momentan sieht es jedenfalls nicht so aus, als ob Raffael sofort spielen würde, auch in Augsburg nicht. „Ich muss Geduld haben“, weiß der Techniker. „Mein Ziel ist es, die vier Monate bis zum Saisonende zu nutzen, um auf Schalke bleiben zu können.“ Dann muss sich der Klub mit Dynamo Kiew, wo Raffael noch bis 2015 gebunden ist, auf eine vernünftige Ablösesumme einigen.
Dass sich seine Karten verbessern würden, falls Lewis Holtby Schalke noch im Januar verlässt, ist für ihn zweitrangig. „Wir können auch beide zusammen spielen“, meint Raffael bescheiden.